Ein Hoch auf den Kaiser! Das sind die Streaming-Highlights im Dezember

Ja mei, äh sicherlich, dieser Sky-Film dürfte für viele Streaming-Fans zum Pflichtprogramm werden: "Der Kaiser" erinnert an die großartige Karriere von Franz Beckenbauer. Außerdem debütiert mit Paramount+ ein neuer Akteur auf dem umkämpften Streamingmarkt - und Will Smith kehrt nach seinem Ohrfeigen-Eklat bei der Oscar-Verleihung zurück auf die Bildfläche. (Bild: Sky Deutschland GmbH / Bavaria Fiction GmbH / Stanislav Honzík)

Eine Serie wie ein Adventskalender: Jeden Tag in der Vorweihnachtszeit erzählt RTL in "Last X-Mas" (ab 1. Dezember, RTL+) ein neues Kapitel aus Nathalies (Paula Kalenberg) Vorbereitungen auf das Fest. Erst verlässt sie ihr Verlobter - und dann muss sie zu allem Überfluss noch fix einen neuen Mann finden. Denn ihren kranken Opa (Achim Wolff) will sie sicher nicht unnötig aufregen. (Bild: RTL / Martin Rottenkolber)

Robert Langdon ist zurück: Nach drei Filmen mit Tom Hanks in der Rolle des beliebten Romanhelden von Dan Brown, gibt in der Serie "The Lost Symbol" (ab 1. Dezember, RTL+) Ashley Zukerman (Mitte) den Symbologen. Einmal mehr muss der die Welt vor einer Verschwörung schützen. Obendrein wurde sein Mentor verschleppt. (Bild: RTL / MMXXI CBS Studios Inc, Imagine Tiger Television, LLC and Universal Television LLC.)

Dank der Heirat mit Clifford Chatterley (Matthew Duckett) winken Connie Reid (Emma Corrin) Reichtum und Privilegien. Doch ihr Mann kehrt gebrochen aus dem Krieg zurück - und Connie nähert sich dem Wildhüter Oliver (Jack O'Connell, rechts) an. Bald muss sie sich in der Netflix-Romanze "Lady Chatterley's Liebhaber" (ab 2. Dezember) zwischen erotischem Verlangen und Pflichtbewusstsein entscheiden. (Bild: Netflix)

Mit seiner Buchreihe "Gregs Tagebuch: Von Idioten umzingelt!" schuf Autor Jeff Kinney weltweite Bestseller. Am 2. Dezember folgt ein neuer Animationsfilm aus dem beliebten Kosmos. "Gregs Tagebuch 2 - Gibt's Probleme?" fokussiert sich auf das schwierige Verhältnis zwischen den Brüdern Greg und Rodrick (Bild). (Bild: _2022 20th Century Studios)

Maximaler Fortschritt und maximaler Gewinn sind für Turbokapitalist Oliver Drittenpreiss (Wanja Mues) das A und O. Er soll aus einem Retourencenter in Mecklenburg-Vorpommern einen florierenden Standort machen. Allerdings hat Oliver seine Rechnung in der NDR-Serie "Retoure" (ab 5. Dezember, ARD Mediathek) nicht mit der resoluten Chefin Susanne Krombholz (Stefanie Stappenbeck) gemacht. (Bild: NDR / Kinescope Film / O-Young Kwon)

Ab 8. Dezember geht der neue Streamer Paramount+ in Deutschland an den Start, unter anderem mit der Emmy-nominierten Serie "1883". Sie folgt der Familie Dutton, die in Montana eine bessere Zukunft sucht. "1883", der weltweit meistgesehene Titel auf Paramount+, geschaffen vom Oscar-nominierten Taylor Sheridan, erzählt die Ursprungsgeschichte zur gefeierten Kevin-Costner-Serie "Yellowstone". (Bild: Paramount)

Obwohl in Kingstown die Strafverfolgung so präsent ist wie kaum anderswo in den USA, regieren in der Thrillerserie "Mayor of Kingstown" (ab 8. Dezember, Paramount+) Korruption, Brutalität und Klüngelei. Die Fäden in diesem toxischen Geflecht ziehen die Brüder Mike (Jeremy Renner, Bild) und Kyle McLusky (Taylor Handley). (Bild: 2021 Paramount+)

Paramount ist auch die Heimat des "Star Trek"-Franchises und bietet die größte Sammlung von Filmen und Serien zum Thema. Gleich zum Start am 8. Dezember gibt es bei Paramount+ die neue "Star Trek"-Serie "Strange New Worlds" mit Anson Mount als Captain Christopher Pike (Mitte), Rebecca Romijn als Nummer Eins und Ethan Peck als Spock. (Bild: Paramount)

Wie sehr kann man sich in einem Menschen täuschen? Nach 23 Jahren Freundschaft mit Kim Philby (Guy Pearce) findet MI6-Agent Nicholas Elliot (Damian Lewis) heraus, dass sein Kollege seit Jahren als Doppelagent für den KGB arbeitet. In "A Spy Among Friends" (ab 9. Dezember, MagentaTV) bricht deshalb eine Welt für ihn zusammen. Doch auch Elliot verbirgt etwas ... (Bild: Sony Picture Television)

Der Film war bereits abgedreht und galt als große Oscar-Hoffnung: Nach Will Smiths Ohrfeigen-Eklat bei den Oscars war unklar, ob das Sklaverei-Drama "Emancipation" je veröffentlicht wird. Am 9. Dezember ist es bei Apple TV+ nun so weit. Laut Apple handelt der Film vom Sklaven Peter, "der es mit Verstand, unerschütterlichem Glauben und tiefer Liebe für seine Familie schafft, seinen kaltblütigen Jägern und den Sümpfen von Louisiana zu entkommen". (Bild: Apple)

Weihnachten, das Fest der Liebe und Harmonie, es naht - Pustekuchen! Im deutschen Amazon Original "Friedliche Weihnachten" (ab 9. Dezember) ist der Titel alles andere als Programm. In einem Alpen-Chalet kollidieren zwei komplett gegensätzliche Familien, müssen sich aber irgendwie zusammenraufen. Zur Besetzung gehört unter anderem Uwe Ochsenknecht (Bild). (Bild: 2022 Amazon.com)

Die hölzerne Marionette mit der langen Lügennase hat eine lange Tradition. Am 9. Dezember holt Meisterregisseur Guillermo del Toro Pinocchio zurück auf die Bildfläche - und verpasst dem hölzernen Helden in dem Stop-Motion-Film eine Frischzellenkur. Nicht fehlen darf im modernen Märchen "Guillermo del Toros Pinocchio" natürlich auch Holzschnitzer Geppetto. (Bild: Netflix)

Wahrheit oder Lüge? Um das festzustellen, reicht dem forensischen Phonetiker Matthias Hegel (Juergen Maurer) einzig der Klang einer Stimme. Dann gesteht er jedoch selbst einen Mord. Trotzdem glaubt True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge (Janina Fautz) in der Sebastian-Fitzek-Verfilmung "Auris" (ab 13. Dezember, RTL+) an Hegels Unschuld - und stürzt sich in gefährliche Ermittlungen. (Bild: RTL / Britta Krehl)

Sci-Fi bei Paramount+: In "The Man Who Fell to Earth" bangt ein Außerirdischer (Chiwetel Ejiofor) um die Existenz seiner Spezies. Als letztes Mittel landet er auf der Erde, wo er in der Person der Wissenschaftlerin Justin Falls (Naomie Harris) die letzte Hoffnung für den Fortbestand seinesgleichen sieht. Doch erst einmal bedarf die Menschheit selbst der Rettung. (Bild: 2021 Showtime Networks)

Eddie "Die Wespe" Frotzke (Florian Lukas) ist wieder da: In der zweiten Staffel der deutschen Sky-Serie "Die Wespe" (ab 15. Dezember) findet er sich aber zunächst im Knast wieder. Zwar kommt Eddie bald frei, gerät aber rasch wieder in Konflikt mit dem Gesetz - und der Wettmafia. Währenddessen droht ihm seine Frau Manu (Lisa Wagner) vor der Dartscheibe den Rang abzulaufen. (Bild: Sky Deutschland / Gaumont GmbH / Krzysztof Wiktor)

Julia (Alexandra Maria Lara) und ihr Vater Michel (Jean Reno) hatten nie ein gutes Verhältnis. Ausgerechnet nach dessen Tod bekommt das zerrüttete Verhältnis die Chance, gekittet zu werden. Mit einem Androiden ihres verstorbenen Vaters startet Julia in der Serie "All die ungesagten Worte" (ab 15. Dezember, Lionsgate+) einen tragikomischen Roadtrip. (Bild: Lionsgate)

Kein Zweifel, Franz Beckenbauer ist einer der einflussreichsten Kicker der deutschen Fußballgeschichte. Im Film "Der Kaiser" würdigt Sky ab 16. Dezember seine sportlichen Verdienste und blickt auf die Höhepunkte seiner Karriere zurück - von dessen Anfängen in den 1960er-Jahren bis zu dessen ikonischen Gang durch das Stadion von Rom nach dem WM-Sieg 1990 (Bild: Klaus Steinbacher). (Bild: Eckhard Jansen / Bavaria Fiction / Sky Studios)

Nach fünf Oscars widmet sich Alejandro G. Iñárritu seiner eigenen Geschichte. Die semi-biografische Komödie "Bardo - Die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten" (ab 16. Dezember, Netflix) folgt einem Journalisten (Daniel Giménez Cacho) in sein Heimatland Mexiko, wo alte Wunden eine existenzielle Krise auslösen. Zur Heilung muss er sich zwangsläufig mit seiner schmerzhaften Vergangenheit auseinandersetzen. (Bild: Netflix)

Action satt vespricht die dritte Staffel von "Tom Clancy's Jack Ryan" (ab 21. Dezember, Amazon). Nicht nur die CIA, auch eine internationale Banditengruppe ist dem Titelhelden (John Krasinski) auf der Spur. Trotz weltumspannender Flucht muss Jack auch noch den ganzen Globus vor dem Untergang retten. In der dritten Staffel stößt Nina Hoss zum Cast des Amazon-Erfolges. (Bild: Prime Video / Attila Szvacsek)

Obwohl die Satire "Der Scheich" (22. Dezember, Paramount+) kurz nach der Fußball-WM startet, hat die Serie mit Katar nichts zu tun. Vielmehr bringt der Hochstapler Ringo (Björn Meyer) die Schweiz an den Rand einer Staatskrise, weil er als vermeintlich unehelicher Sohn einer milliardenschweren arabischen Dynastie die Hochfinanzwelt hinters Licht führt. (Bild: Paramount / Stephanie Kulbach)

Daniel Craig als knorriger Privatdetektiv und scharfzüngige Dialoge machten "Knives Out" zu einem der Kino-Highlights 2020. Am 23. Dezember startet die Fortsetzung, "Glass Onion: A Knives Out Mystery", bei Netflix und konfrontiert Benoît Blanc (Craig) erneut mit einem Mordfall. Auch Edward Norton, Janelle Monáe, Leslie Odom Jr. und Kate Hudson geben sich die Ehre. (Bild: John Wilson/Netflix)

Die dritte Staffel des Netflix-Erfolges "The Witcher" ist bereits produziert, eine vierte mit neuem Hauptdarsteller angekündigt. Erst einmal debütiert am 25. Dezember das Prequel "Blood Origin": Das vierteilige Special soll die Geschichte von der Erschaffung des ersten Hexers erzählen - über 1.200 Jahre vor den Geschehnissen der Serie und Spiele. (Bild: Netflix)

Dem begabten Agenten Adam (Charlie Cox) stehen beim MI6 alle Türen offen - bis die russische Agentin Kara (Olga Kurylenko) alle seine Pläne zunichtezumachen droht. Zu allem Überfluss wird auch Adams Frau Maddy (Oona Chaplin, rechts) in die verhängnisvollen Verwicklungen hineingezogen. Die Thrillerserie "Treason" startet am 26. Dezember bei Netflix. (Bild: Netflix / Ana Blumekron)

Nichts für schwache Nerven ist der Horrorfilm "Barbarian", der am 28. Dezember mit einer Altersfreigabe von 18+ bei Disney+ debütiert. Als eine junge Frau (Georgina Campbell) für ein Vorstellungsgespräch nach Detroit reist, muss sie wegen einer Doppelbuchung ein Miethaus mit einem ominösen Mann (Bill Skarsgård) teilen - was bald aber ihr geringstes Problem ist. (Bild: 2022 20th Century Studios)

Beim Filmfestival in Venedig war Noah Baumbachs Familiendrama "Weißes Rauschen" für einen Goldenen Löwen nominiert. Ab 30. Dezember gibt es den Film mit Adam Driver in der Hauptrolle bei Netflix zu sehen. Satirisch überhöht thematisiert das Drama die Angst vor dem Tod - und das mit prominenter Besetzung. Auch Lars Eidinger und Greta Gerwig standen für die Romanverfilmng vor der Kamera. (Bild: Netflix / Wilson Webb)