Nach Skandal-Spiel in Bochum: Polizei ermittelt mutmaßlichen Bierbecher-Werfer

Linienrichter Christian Gittelmann (l.) erlitt bei dem Kopf-Treffer eine Schädelprellung

Linienrichter Christian Gittelmann (l.) erlitt bei dem Kopf-Treffer eine Schädelprellung

Foto: Bernd Thissen/dpa
Von: Max Backhaus

Der mutmaßliche Bochumer Becherwerfer ist gefasst!

Nachdem das Spiel zwischen Bochum und Gladbach am vergangenen Freitag wegen des Becherwurfes auf Linienrichter Christian Gittelmann (39) abgebrochen wurde, hat die Polizei den mutmaßlichen Werfer ermittelt.

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Das teilten die Behörden am Montagnachmittag mit. Der Tatverdacht besteht gegen einen 38-jährigen Bochumer, der sich im Zuge der Vernehmung nicht zur Sache eingelassen habe.

Laut BILD-Informationen war der Familienvater mit seinem Anwalt bei der Vernehmung.

Bis Mittwoch hat der VfL nun Zeit, eine Stellungnahme zum DFB zu schicken. Der wird daraufhin Ende dieser oder Anfang nächster Woche sein Urteil aussprechen.

Gut für Bochum: Die aktive Mitarbeit an der Ermittlung des Täters wird sich auf das Strafmaß auswirken. Unabhängig davon, ob der Verdächtige letztlich strafrechtlich verurteilt wird, dürfte die drohende DFB-Geldstrafe halbiert werden.

Der VfL hat sich für den Fall Hilfe von Star-Anwalt Horst Kletke (vertrat mehrere Spieler und Vereine) geholt.

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