Er moderiert „Riverboat“ mit Kim Fisher: Dieser Talk ist Sebastian Fitzeks neuer Thriller

So begeistert von ihrem neuen Moderationskollegen, dass es ihr die Schuhe auszieht: Kim Fisher (52) und Sebastian Fitzek (49)

So begeistert von ihrem neuen Moderationskollegen, dass es ihr die Schuhe auszieht: Kim Fisher (52) und Sebastian Fitzek (49)

Foto: Ralf Günther
Von: Dirk Krampitz

Berlin – Sebastian Fitzek moderiert die Berlin-Ausgabe von „Riverboat“ mit Kim Fisher.

Er erzählte von der anatolischen Schlagmassage, wo der Masseur zuvor „Spiel mir das Lied vom Tod“ aufgelegt hat. Er verriet, wo man einen Flugzeugabsturz am besten überlebt (Platz 19F) und dass er Tausende Mails von Lesern bekommt, weil er in seinem Erstling unvorsichtigerweise seine echte E-Mail-Adresse veröffentlicht hatte. Immer wieder war Bestsellerautor Sebastian Fitzek (49) bei der Talkshow „Riverboat“ zu Gast.

„Mir ist Sebastian aufgefallen, weil er so erfolgreich und gleichzeitig so normal war, so bodenständig und so nett. Und er hat die ganze Runde unterhalten“, erinnert sich Moderatorin Kim Fisher (52). Als ein neuer Moderator gesucht wurde, hat sie ihn vorgeschlagen.

Nun sitzen die beiden in der Dachlounge des RBB nebeneinander. Als Kollegen. Denn ab 15. Oktober kommt „Riverboat“ aus Berlin und Leipzig, immer freitags im wöchentlichen Wechsel. Mit Livebedingungen und ohne Schnitt aufgezeichnet kurz vor der Ausstrahlung.

Kim Fisher und Sebastian Fitzek sind waschechte Berliner

Kim Fisher und Sebastian Fitzek sind waschechte Berliner

Foto: Stefan Wieland/obs

„Die Erfahrung hat gezeigt, dass der letzte Gast um kurz vor Mitternacht am Einnicken ist – wenn wir ein bisschen früher aufzeichnen, können noch alle nach Hause reisen“, erklärt Kim Fisher. Auch wenn sie selbst regelmäßig auf dem Weg zurück von Leipzig nach Berlin mit der Bahn gestrandet ist. Hier können die beiden mit der BVG nach Hause. Beide sind waschechte Berliner.

Sie wurde in Reinickendorf geboren, er ist „nur einen Steinwurf vom Sendestudio in der Masurenallee entfernt“ aufgewachsen.

Zur ersten Besprechung haben sie sich zu einem Frühstück (er) bzw. Kaffee (sie) getroffen. Er schlug vor, doch erst mal eine Probesendung zu machen. „Was bist’n du für einer! Rin ins kalte Wasser!“, berlinerte ihm Kim Fisher entgegen.

Als Kennlernprobe muss nun der gemeinsame Interviewtag herhalten. Fazit? Klappt! „Ich bin so dankbar, dass es aufgeht. Ich wusste nicht, dass du sooooo lustig bist“, schwärmt sie und er errötet leicht. Und die Rollenverteilung, wer ist der Nette, wer stellt die bösen Fragen? „Ich mache mir da keine Gedanken, ich will vor allem authentisch sein, das klappt am besten“, sagt der Bestsellerautor.

Gelernt hat er das Talk-Handwerk beim Radio, wo er auch Sendungen moderiert hat. Fishers bisheriger Co-Moderator Jörg Kachelmann (63) hat übrigens nichts einzuwenden, dass er künftig nur noch alle zwei Wochen zu sehen ist. „Jörg Kachelmann freut sich auch über Sebastian Fitzek als Dritten im Bunde.

Jörg hatte für sich entschieden, nur noch jede zweite Woche zu moderieren. Was er seit Beginn des Jahres auch so tut.“ Fitzek war ganz wichtig, dass er eine Lücke füllt und niemanden rausdrängt. „Ich bin gefragt worden und hab mich sehr darüber gefreut“, sagt der Mann, der in seinen Büchern so skrupellos Leute um die Ecke bringt.

► Schreiben wird er natürlich weiter. „Ja, na klar, ich bin Autor, liebe meinen Beruf. Das Schreiben ist meine große Leidenschaft.“ Aber es werde wohl weniger Output haben als zuletzt. „Wegen Corona konnte man ja kaum etwas anderes tun.“ Kim Fisher hingegen spürt neuen Schwung: Vor 20 Jahren erschien ihre letzte Platte „Follow me“. „Auch wenn niemand mehr damit rechnet: Es kommt nächstes Jahr eine neue CD.“

Also für beide in gewisser Weise ungewohntes Terrain. „Ich bin schon nervös“, gibt Fitzek offen zu. „Wenn ich von Kim einen Anruf bekomme und es nicht mehr Sebastian, sondern Herr Fitzek heißt, weiß ich, was die Stunde geschlagen hat ...“, sagt Fitzek und lacht alle Befürchtungen weg.

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