Flüchtlingsstrom hält an: 5500 Menschen aus Ukraine derzeit in Nürnberg

Vor der Tafel in Nürnberg stehen Geflüchtete aus der Ukraine im Frühjahr 2022 für die Essensausgabe an

Vor der Tafel in Nürnberg stehen Geflüchtete aus der Ukraine im Frühjahr 2022 für die Essensausgabe an

Foto: Nicolas Armer/dpa

Nürnberg – Die Folgen des Ukraine-Krieges für die Stadt werden Thema im Stadtrat.

Eine Kriegsfolge: 6,3 Mio Ukrainer sind in Europa auf der Flucht. „Es kommen immer noch welche, viele sind wieder gegangen“, sagt Sozialreferentin Elisabeth Ries (49, SPD). 8000 waren als Höchststand in Nürnberg gemeldet.

Rund 5500 davon (Stand Ende Oktober) beziehen vom Jobcenter Nürnberg Leistungen, ab 1. Januar Bürgergeld genannt. Die gestiegenen Preise, vor allem für Energie, setzen auch den Nürnberger Privathaushalten zu. Ries: „Ende September war da vieles noch unklar. Jetzt kann man hoffen, dass die Entlastungen und Preisdeckel Wirkung zeigen“.

Es werde „weniger wahrscheinlich“, dass die Stadt eine Kita kalt lassen oder einem Altenheim finanziell beispringen müsse. Über die allerjüngsten Entwicklungen bezüglich der Kriegsfolgen wird OB König am Donnerstag dem Stadtrat berichten.

BILD Kaufberater: Hier gibt es die besten Produkte im Test!