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B.Z.-Filmtipps der Woche

Von „Bad Boys for Life“ bis „E.T.“ – die B.Z.-Tipps fürs Home-Kino!

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Berliner Filmfans können es nicht mehr erwarten, dass in unserer Stadt die Pforten zu den Filmpalästen wieder aufgestoßen werden. Fangen wir also schon mal an, die Tage zu zählen und uns mit Ware vergangener Kinotage aus dem Netz vorzubereiten!

Kurz vor Corona krachten ja noch die „Bad Boys“ auf die Leinwand und „Queen & Slim“ empfahlen sich als neue Ausgabe von „Bonnie & Clyde“. Wer lieber seichtere Kost verlangt, wird ebenfalls gut versorgt mit jugendtauglichen Filmen und dem Klamauk „The Wrong Missy“, der jedoch extra und nur fürs Home-Kino angefertigt wurde.

„Bad Boys for Life“ – Wie cool sind diese Cops wirklich?

DIE STORY: Mike Lowrey (Will Smith) und Marcus Burnett (Martin Lawrence) sind in Miami die coolsten Cops. Nach 25 Jahren stellen sich aber erste Alterserscheinungen ein. Mike will das nicht wahrhaben, Marcus denkt an Ruhestand. Als Mike Opfer eines Anschlags wird und Monate im Krankenhaus verbringen muss, erwacht in beiden der alte Teamgeist. Wer hatte es auf Mike abgesehen?

DIE STARS: 2019 konnte Will Smith als „Aladdin“ wieder an seine ersten Erfolge („ID 4“, „Men in Black“) anknüpfen. Mit Martin Lawrence („Big Mamas Haus“) wird er bald den 4. Teil von „Bad Boys“ drehen.

Vor dem Zoo Palast posiert das Team von „Bad Boys for Life“. (Foto: Stefan Peter)
Vor dem Zoo Palast posierte das Team von „Bad Boys for Life“ bei der Premiere in Berlin (Foto: Stefan Peter)

DIE REGISSEURE: Die TV-Filmer Adil El Arbi und Bilail Fallah („Snowfall“) lösen Michael Bay („Transformers“) ab, der mit den ersten beiden Teilen den Standard setzte.

BZ-WERTUNG: Ein brutal inszenierter Rachefeldzug mit obligatorischen Macho-Sprüchen und üblichem Action-Gewitter. Naja, 17 Jahre nach Teil 2 hätte man mehr erwarten dürfen (124 Min., frei ab 16, ab sofort bei Prime Video).

„Das Haus der geheimnisvollen Uhren“ – Jack Black tickt als lieber Onkel nicht mehr richtig

DIE STORY: Nach dem Tod seiner Eltern muss Lewis (Owen Vaccaro) zu seinem verrückten Onkel Jonathan (Jack Black). Der wohnt in einem alten Haus voller Uhren, aber ist jede Nacht auf der Suche nach der einen Uhr, mit der sich die Zeit umdrehen lässt. Humbug? Nein, denn der Onkel ist ein Hexer, der die Auslöschung der Menschheit verhindern will…

DIE STARS: Komiker Jack Black ist seit den Erfolgen der „Jumanji“-Film wieder voll in seinem Element. Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett („Blue Jasmine“) ist ebenfalls als Hexe dabei.

Jack Black (r.) als Onkel Jonathan und Owen Vaccaro als Lewis in einer Szene von „Das Haus der geheimnisvollen Uhren“ (Foto: picture alliance/dpa *)
Jack Black (r.) als Onkel Jonathan und Owen Vaccaro als Lewis in einer Szene von „Das Haus der geheimnisvollen Uhren“ (Foto: picture alliance/dpa *)

DER REGISSEUR: Eigentlich dreht Eli Roth Horrorfilme wie „Hostel“ und als Schauspieler schlug er Nazis in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ die Köpfe ein.

BZ-WERTUNG: Überbordendes Fantasy-Abenteuer mit leichter Gruselstimmung, witzigen Einlagen und vielen Special Effects. Da vergeht die Zeit wie im Flug (106 Min., frei ab 6, ab 24.5. bei Prime Video).

„The Wrong Missy“ – Der Alptraum mit der falschen Traumfrau

DIE STORY: Eine Traumfrau lässt man nicht mehr los. Das weiß auch Tim Morris (David Spade), der sie zu einem Betriebsausflug nach Hawaii einlädt. Doch seine Nachricht erreicht nicht Missy (Molly Sims) die Schönheitskönigin, sondern eine andere Missy (Lauren Lapkus), mit der Tim mal ein schreckliches Date hatte. Das kann nur Chaos bedeuten.

DIE STARS: Mindestens genauso komisch wie seine Kumpels Adam Sandler und Rob Schneider, ist aus David Spade („Joe Dreck“) aber nie der große Star geworden. Lauren Lapkus kennt man aus der Netflix-Serie „Orange Is the New Black“.

Szene aus „The Wrong Missy“ (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
Szene aus „The Wrong Missy“ (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

DER REGISSEUR: Tyler Spindel drehte mit David Spade bereits „Vater des Jahres“. Als Produzent hatte diesmal jedoch Adam Sandler die Fäden in der Hand.

BZ-WERTUNG: Wer auf derbe Späße steht, kann hier richtig ablachen. Alle anderen werden für die dünne Story nicht viel übrighaben (89 Min., frei ab 16, ab 22.5. bei Netflix).

Geheimtipp der Woche: „Queen & Slim“

DIE STORY: Queen (Jodie Turner-Smith) und Slim (Daniel Kaluuya) haben ihr erstes Date. Dann geraten beide in eine Polizeikontrolle und erleben puren Rassismus. Slim tötet den Polizisten in Notwehr, hat aber keinen Beweis dafür. Beiden bleibt nur die Flucht, doch sie werden wie Mörder gejagt…

DIE STARS: Daniel Kaluuya feierte seinen Durchbruch mit „Get Out“, danach folgten Schurkenrollen in „Black Panther“ und „Widows“. Jodie Turner-Smith War bisher nur in TV-Serien („Jett“) unterwegs.

Daniel Kaluuya als Slim (li.) und Jodie Turner-Smith als Queen in „Queen & Slim“ (Foto: picture alliance/AP Photo *)
Daniel Kaluuya als Slim (li.) und Jodie Turner-Smith als Queen in „Queen & Slim“ (Foto: picture alliance/AP Photo *)

DIE REGISSEURIN: Mit Musikvideos für Beyoncé und Jennifer Lopez macht sich Melina Matsoukas einen Namen.

BZ-WERTUNG: Die Black Version von „Bonnie & Clyde“. Aus einer anfangs leichten Love-Story entwickelt sich ein knallharter Thriller über Alltagsrassismus in den USA, der unter die Haut geht (132 Min., frei ab 12, ab 22.5. bei Prime Video)

Kinderfilm der Woche: „Benjamin Blümchen“

DIE STORY: Benjamin Blümchen ist ein sprechender Elefant, der in einem ramponierten Zoo wohnt. Mit Hilfe des Jungen Otto (Marius Santos Gelke) will er das Gehege wieder auf Vordermann bringen. Doch der Bürgermeister (Uwe Ochsenknecht) beauftragt Zora Zack (Heike Makatsch) damit, die dabei aber nur ans Geld denkt …

DIE STARS: Der inzwischen 15-jährige Manuel Santos Gelke („TKKG“) ist Berliner. Heike Makatsch und Uwe Ochsenknecht spielten zusammen auch in „Ich war noch niemals in New York“ und wohnen beide in Berlin.

HANDOUT - 25.07.2019, ---: Benjamin Blümchen (gesprochen von Jürgen Kluckert) und Manuel Santos Gelke als Otto in einer Szene des Films (Foto: picture alliance/dpa)
HANDOUT – 25.07.2019, —: Benjamin Blümchen (gesprochen von Jürgen Kluckert) und Manuel Santos Gelke als Otto in einer Szene des Films (Foto: picture alliance/dpa) Foto: cse kde

DER REGISSEUR: Tim Trachte drehte anschließend das Jugenddrama „Dem Horizont so nah“.

BZ-WERTUNG: Billig getrickster Kinderfilm um den 1977 erfundenen Hörspiel- und Bilderbuch-Elefanten. Nur was für Kids bis 6, für Eltern eher nervig (91 Min., frei ab 0, ab sofort bei Prime Video).

Klassiker der Woche: „E.T. – Der Außerirdische“

DIE STORY: Ein kleiner Alien wird auf der Erde vergessen und sucht Unterschlupf im Haus von Elliott (Henry Thomas). Der Zehnjährige traut seinen Augen nicht. Er nennt das Wesen E.T. und versteckt es vorm Geheimdienst, der die Ufo-Landung mitbekommen hat…

DIE STARS: In „Legenden der Leidenschaft“ spielte Henry Thomas noch den Bruder von Brad Pitt. Ein Star wurde aber nur Drew Barrymore („3 Engel für Charlie“), die in „E.T.“ seine Schwester spielte.

Der wohl berühmteste, fiktive Außerirdischer (neben Alf): E.T. - die Abkürzung steht für Extra Terrestrial (Foto: picture-alliance / dpa . .)
Der wohl berühmteste, fiktive Außerirdischer: „E.T.“ – die Abkürzung steht für Extra Terrestrial (Foto: picture-alliance / dpa . .)

DER REGISSEUR: Steven Spielberg ist mit „Der weiße Hai“, „Jurassic Park“ und „Schindlers Liste“ der einflussreichste Filmemacher der USA geworden.

BZ-WERTUNG: Nach 38 Jahren immer noch spannend, phantasievoll und liebenswert. Ein Filmmärchen für die ganze Familie (120 Min., frei ab 6, ab 22.5. bei Netflix).

Themen: Berliner Kultur Kino Kultur und Leute
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