„Kuck mal, wer da spricht“ :
Schauspielerin Kirstie Alley ist tot

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Kirstie Alley im Jahr 2018. Die Schauspielerin ist mit 71 Jahren gestorben.
„Cheers“ machte sie zum Fernsehstar, an der Seite von John Travolta hatte sie ihren größten Kinoerfolg, später thematisierte sie ihr Gewicht. Nun ist Kirstie Alley mit 71 Jahren dem Krebs erlegen.

Die amerikanische Schauspielerin Kirstie Alley, die mit der Liebeskomödie „Kuck mal, wer da spricht!“ ihren größten Kinoerfolg feierte, ist tot. Nach Angaben ihrer Kinder True und Lillie Parker starb Alley mit 71 Jahren an den Folgen einer erst kürzlich entdeckten Krebserkrankung. „Sie war von ihrer engsten Familie umgeben“, hieß es am Montag in einer Mitteilung auf der Instagram-Seite der Schauspielerin. Ihr Sprecher Donovan Daughtry bestätigte den Tod auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

In der Komödie „Kuck mal, wer da spricht!“ aus dem Jahr 1989 spielte Alley die schwangere Mollie, die während einer Taxifahrt ihre Wehen bekommt. Der Fahrer James (John Travolta) hilft ihr nicht nur bei der Geburt, sondern wird auch zum Babysitter. Am Ende werden Mollie und James ein Paar. Der Film war ein großer Erfolg und erhielt mit „Kuck mal, wer da spricht 2“ (1990) und „Kuck mal, wer da jetzt spricht“ (1993) zwei Fortsetzungen.

Von „Star Trek“ bis „Fackeln im Sturm“

Ihre Rolle in der beliebten Comedy-Serie „Cheers“ (1987-1993) brachte Alley unter anderem einen Golden Globe und eine Emmy-Trophäe ein. Die zweifach geschiedene Schauspielerin hatte weitere Fernsehauftritte in Serien wie „Fackeln im Sturm“ und in Filmen wie „Star Trek II: Der Zorn des Khan“ (1982) sowie „Liebe ohne Krankenschein“ (2015). In der Serie „Fat Actress“ (2005) machte sich Alley über den Schlankheitswahn Hollywoods lustig. Ihre TV-Reality-Show „Big Life“ (2010) drehte sich ganz um ihren eigenen Kampf mit den Pfunden.

Los Angeles im Jahr 1988: US-Schauspielerin Kirstie Alley (2.v.r) mit der Besetzung von „Cheers“
Los Angeles im Jahr 1988: US-Schauspielerin Kirstie Alley (2.v.r) mit der Besetzung von „Cheers“dpa