Neues „Bayern-Narrativ“ :
CSU will „freien Süden“ gegen „Ampel-Norden“ in Stellung bringen

Von Timo Frasch, München
Lesezeit: 2 Min.
Der Chef des freien Südens: Markus Söder zusammen mit Generalsekretär Markus Blume am Freitag nach der Sitzung des CSU-Vorstands
Die CSU stellt sich mit einem neuen „Bayern-Narrativ“ auf die Zeit in der Opposition im Bund ein. Künftig will man herausarbeiten, was den „freien Süden“ von der „preußischen“ Ampel in Berlin unterscheidet.

Die CSU will mit einem neuen „Bayern-Narrativ“ zu früherer Stärke zurückfinden. Wie der Parteivorsitzende Markus Söder am Freitag nach einer Sitzung des Parteivorstands in München sagte, solle künftig der Unterschied zwischen dem „Ampel-Norden“ und dem „freien Süden“, der sich gegen die neue Bundesregierung zur Wehr setzt, herausgearbeitet werden. Söder hob hervor, er glaube, dass die Ampel, die er „preußisch“ und „weniger föderal“ nannte, „durchregieren“ wolle. Für die Union werde die Opposition „hartes Brot“, vor allem am Anfang, wenn sich die neuen Partner im „Honeymoon“ befänden. Auch für Bayern werde es bis zur Landtagswahl 2023 „kein einfacher Weg“.

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