Hertha BSC und Union Berlin trennen sich im Stadtderby unentschieden. Alles rund um das Spiel lesen Sie hier im Liveblog.
- Am Ostersonntag stehen sich der 1. FC Union und Hertha BSC beim Derby in der Bundesliga gegenüber.
- Zuschauer gibt es wegen der gestiegenen Corona-Zahlen nicht.
- Verfolgen Sie hier alle Entwicklungen im Vorfeld des Derby und das Spiel selbst im Liveblog.
20.18 Uhr: Unschöne Begegnung für Arne Friedrich
Herthas Manager Arne Friedrich kriegt auf dem Heimweg noch ein wenig Derby-Stimmung ab. Als er vom Stadiongelände fährt, rufen ihm Union-Fans nicht gerade die besten Wünsche hinterher.
20.00 Uhr: Reaktionen auf das Remis
Union-Manager Oliver Ruhnert direkt nach dem Spiel: "Wir sind weiterhin gut dabei. Wir sind sicherlich nicht unzufriedener, als es der Gegner sein dürfte. In der zweiten Halbzeit waren wir die klar aktivere Mannschaft, aber uns hat die Tiefe gefehlt. In der ersten Halbzeit mussten wir das zweite Tor machen, dann wäre das Spiel in eine für uns ideale Richtung gelaufen. In der zweiten Halbzeit war nur noch eine Mannschaft aktiv, das waren wir."
Hertha-Trainer Pal Dardai: "Ich habe meine Mannschaft nicht erkannt. Wir haben nicht nach vorne verteidigt. Wir müssen das ganze Spiel schnell vergessen und uns fragen, wie das sein kann. Wir waren lange Zeit wie gelähmt. Der zweite Teil der ersten Halbzeit war besser. In der zweiten Halbzeit hatten wir keine dynamischen Balleroberungen mehr."
19.55 Uhr: Schlusspfiff!
Union und Hertha teilen sich die Punkte. Es bleibt beim 1:1.
19.50 Uhr: Polizei muss alkoholisierte Fans begleiten
Einige Fans am Stadion sind mittlerweile so alkoholisiert, dass sie von der Polizei aus dem Wald Richtung Straße begleitet werden.
19.36 Uhr: Partie verflacht zunehmend
74. Minute: Fußballerisch ist die Partie verflacht. Union bringt eine frische Kraft:
19.32 Uhr: Union-Fans sorgen für Stimmung
An der Waldseite haben sich mittlerweile gut 50 Fans versammelt und versuchen, ein bisschen Stimmung ins Stadion zu tragen. Ihr "Eisern Union" schallt bis in die Försterei. Als Pyro gezündet wird, schreitet aber die Polizei ein.
19.25 Uhr: Union diktiert das Geschehen
61. Minute: Union diktiert seit dem Seitenwechsel das Geschehen, wenn auch ohne klare Torchance zu kreieren. Hertha-Coach Dardai reagiert, bringt den bissigen Balleroberer Santiago Ascacibar für den Torschützen Lukebakio.
19.15 Uhr: Die zweite Halbzeit läuft
Die zweite Halbzeit läuft. Die Gastgeber aus Köpenick starten nach den Seitenwechsel forsch, versuchen, das Spiel wieder an sich zu reißen.
19.00 Uhr: Stimmen zu den ersten 45 Minuten
18.55 Uhr: Halbzeit in der Alten Försterei
Zur Pause steht es in einem rassigen Hauptstadt-Duell 1:1. Union ging in einer starken Anfangsphase durch Robert Andrich in Front (9.), ehe Hertha nach 20 Minuten besser in die Partie fand und die Kontrolle übernahm. Die Folge: Der Ausgleich von Dodi Lukebakio per Elfmeter (34.). Insgesamt machten die ersten 45 Minuten Lust auf mehr. Leidenschaftliche Zweikämpfe, Emotionen, Rudelbildung und Tore - alles drin.
18.38 Uhr: Elfmeter für Hertha - und Ausgleich!
34. Minute: Hertha gleicht aus. Nach einem Foul von Unions Friedrich an Guendouzi zeigt Schiedsrichter Stegemann auf den Punkt. Dodi Lukebakio tritt an und verwandelt sicher zum 1:1 - wuchtig, links, halbhoch. Keeper Andreas Luthe war in die andere Ecke gesprungen.
18.33 Uhr: Rudelbildung auf dem Platz
Erstmals Rudelbildung auf dem Platz, es geht zur Sache. Auslöser war ein Ellenbogen-Hieb von Herthas Matteo Guendouzi gegen Unions Grischa Prömel. Der Franzose sieht Gelb.
18.25 Uhr: Das war knapp! Hertha trifft die Latte
18.24 Uhr: Hertha mit ersten Offensivaktionen
18.14 Uhr: Derweil auf dem Platz: Union geht in Führung
Während draußen Böller gezündet werden und ein Lüftungskasten in Brand gerät, fackeln die Eisernen auf dem Platz ein kleines Feuerwerk ab und gehen durch Andrich 1:0 in Führung.
18.03 Uhr: Böller werden vor dem Stadion gezündet
Kaum rollt der Ball, kracht es hinter dem Stadion. Von der Waldseite aus fliegen diverse Böller und Feuerwerkskörper in die Luft, begleitet von „Eisern Union“-Rufen. Vom Stadiondach wird per Fernzünder Pyro gezündet. Ein Lüftungskasten gerät in Brand.
18.02 Uhr: Die Spieler sind auf dem Rasen. Nun geht es los.
18.01 Uhr: Union-Fans singen vor dem Stadion
An der Waldseite haben sich dann doch einige Fans versammelt, singen zusammen die Vereinshymne. Die Polizei ist da und kontrolliert, dass die Corona-Abstände trotzdem eingehalten werden.
17.55 Uhr: Beide Teams kurz zurück in der Kabine
Beide Mannschaften haben ihr Aufwärmen beendet, sind wieder zurück in ihren Kabinen. Die Union-Hymne „Eisern Union“ schallt aus den Stadionlautsprechern. Nur noch wenige Augenblicke bis zum Anstoß der achten Stadtmeisterschaft.
17.53 Uhr: Das sagt Urs Fischer vor dem Spiel
Über die Derby-Anspannung: „Der Puls ist eigentlich wie bei jedem Spiel, aber es bleibt ein Derby, ein spezielles Spiel.“
Über die Niederlage im Hinspiel: „Jede Niederlage wurmt. Im Hinspiel waren wir bis zur Roten Karte gut im Spiel, haben dann 1:3 verloren. Das haben wir im Hinterkopf. Jetzt spielen wir zu Hause und werden alles daran setzen, zu gewinnen.“
Über die Taktik: „Im Umschaltspiel haben sie Geschwindigkeit und individuelle Qualität. Wenn Du ihnen Raum gibst, wird es schwierig. Wir müssen uns aber auch zutrauen, offensiv zu denken.“
17.47 Uhr: Pal Dardai im Interview mit Sky
Zur Geister-Atmosphäre: „Dadurch, dass das Stadion leer ist, fühlt es sich an wie Nachwuchs-Fußball. Das ist ein Derby für die Fans – und die sind leider nicht hier.“
Zum Druck: „Wir müssen sowieso punkten, nicht nur für die Stadtmeisterschaft, sondern für die Bundesliga.“
Zu Torwart Schwolow, den er zuvor zur Nummer zwei gemacht hatte: „Er hat das volle Vertrauen. Er wird das heute zurückzahlen, er ist ein klarer, ehrlicher Junge.“
Zu Startelf-Rückkehrer Torunarigha, der den verletzten Marton Dardai ersetzen muss: „Jordan ist gut drauf. Ich glaube, das wird funktionieren.“
17.39 Uhr: Gute Vibes zwischen Dardai und Fischer
Union-Trainer Urs Fischer begrüßt Hertha-Coach Pal Dardai, es folgt ein kurzer Plausch, bei dem viel gelacht wird. Beide Trainer treffen das erste Mal aufeinander.
17.30 Uhr: Polizei zeigt beim Derby Präsenz
Die Polizei ist mit zwei Hundertschaften rund um die Alte Försterei im Einsatz. Bislang ist aber alles ruhig. An der Waldseite hat sich die Fanbetreuung des 1. FC Union postiert, um mögliche Fan-Ansammlungen aufzulösen.
17.29 Uhr: Union macht sich mit AC/DC warm
Jetzt sind auch die Union-Profis zum Warmmachen draußen. Aus den Stadionboxen dröhnt AC/DC mit „You shook me all night long”.
17.27 Uhr: Drittes "Geister"-Derby zwischen Union und Hertha
Schon zum dritten Mal findet das Hauptstadt-Duell ohne Stadion-Zuschauer statt. Ein Zustand, an den sich niemand gewöhnen mag.
17.23 Uhr: Hertha-Profis machen sich warm
Herthas Profis kommen zum Warmmachen auf das Spielfeld, begleitet von „Runaway“ der Rockband Bon Jovi.
17.11 Uhr: So spielt Union im Derby
17.08 Uhr: Rune Jarstein positiv auf Corona getestet
Rune Jarstein wurde nach seiner Rückkehr vom norwegischen Nationalteam positiv auf das Coronavirus getestet und befindet sich in Quarantäne. Dardai fällt mit Knieproblemen aus.
17.05 Uhr: Dicke Überraschung bei Hertha-Aufstellung
Dicke Überraschungen bei Hertha BSC: Trainer Pal Dardai schickt das Team ohne Keeper Rune Jarstein und Verteidiger Marton Dardai ins Rennen. Stattdessen steht Alexander Schwolow im Tor – Jordan Torunarigha rückt in die defensive Dreierkette.
16.49 Uhr: Die Alte Försterei ist bereit für das Derby
16.46 Uhr: Busse vor dem Stadion eingetroffen
Während sich rund um die Alte Försterei bislang nur ein paar Oster-Spaziergänger verirrt haben, wird drinnen schon mal probehalber Nina Hagens "Eisern Union" angespielt. Die Busse sind vor dem Stadion eingetroffen, die Mannschaften da. Noch gut 75 Minuten bis zum Anpfiff!
16.20 Uhr: Union-Fans zeigen Flagge auf dem Wasser
16.15 Uhr: Osterschick made in Köpenick
16.13 Uhr: Kleine Stichelei in Richtung Union
9.14 Uhr: Pal Dardai vor dem Derby: „Wir wollen die Nummer eins sein“
Hertha-Coach Pal Dardai spricht vor dem Derby über Konkurrent Union, verpasste Chancen und den Faktor Identifikation. Das Interview lesen Sie HIER!
8.46 Uhr: Das sind die Besonderheiten des Derbys
- Die Unioner Christopher Lenz und Robert Andrich spielten früher für Hertha BSC.
- In den bisherigen drei Berliner Derbys in der Bundesliga gewann immer die Heimmannschaft.
- Pal Dardai hat mit Hertha BSC schon viel erlebt. Für den 45 Jahre Ungarn wird es aber eine Premiere: Dardai trat als Trainer noch nie mit Hertha zum Stadtduell an.
8.25 Uhr: Zur Derby-Einstimmung ein paar Zitate
„Wenn wir denken, einen offenen Schlagabtausch abliefern zu können, wird es schwierig.“
„Das 1:3 ist schon noch ein bisschen in unseren Köpfen. Ich glaube, das ist auch gut so, dass wir noch ein bisschen was gutzumachen haben.“
„Du machst lieber Sprüche nach einem Derby, als dass du sie dir anhören musst.“
(Union-Trainer Urs Fischer)
„Bisher läuft alles optimal fürs Wochenende.“
(Hertha-Trainer Pal Dardai)
„Wir wissen, dass es für uns kompliziert wird, am Ende der Saison vor dem 1. FC Union zu stehen. Wir sind in dieser Spielzeit hinter unseren Erwartungen geblieben, aber uns ist bewusst, welche Bedeutung dieses Duell für unsere Fans hat.“
(Hertha-Sportdirektor Arne Friedrich)
8.10 Uhr: Das Personal im Fokus
Auf Max Kruse ruhen die große Hoffnungen der Unioner. Nach dem 1:3 im Hinspiel im Olympiastadion fiel der mittlerweile 33-Jährige mit einer Muskelverletzung lange aus. Zwölf Spiele kam er nicht zum Einsatz. Vor dem Derby in Köpenick ist Kruse aber fit und fast wieder bei 100 Prozent. Bei der Niederlage in Frankfurt erzielte der ehemalige Nationalspieler beide Berliner Tore. Auf Hertha-Seite kehrt Ex-Weltmeister Sami Khedira zurück in den Kader, drei Partien hatte er verletzt passen müssen. Am Derby-Sonntag wird Khedira 34 Jahre alt.
7.45 Uhr: Eine bemerkenswerte Ausgangslage
Hertha BSC wollte mit den zig Millionen von Investor Lars Windhorst den Blick eigentlich nach oben richten. Vom „Big City Club“ ist aber noch immer wenig zu sehen. Den Blau-Weißen droht die zweite Liga. Im Januar kehrte Pal Dardai auf die Trainerbank zurück. Er hatte den Posten im Sommer 2019 verlassen, sein Vertrag war nicht verlängert worden. Zwischen Dardai Teil I und Dardai Teil II verschliss Hertha vier weitere Trainer.
14 Punkte mehr als Hertha holte Union. Seit Juli 2018 ist Urs Fischer dort schon der Chefcoach, er führte die Eisernen ein Jahr später in die Bundesliga. In dieser Spielzeit präsentieren sich die Köpenicker noch gestärkter. Zuhause im Stadion An der Alten Försterei sind sie seit zwölf Spielen ungeschlagen. Allerdings kassierten sie vor der Länderspielpause eine 2:5-Niederlage bei Eintracht Frankfurt, Hertha bezwang im Heimspiel Bayer Leverkusen mit 3:0.
7 Uhr: Ostersonntag ist Derby-Tag!
In Berlin herrscht ein bisschen verkehrte Fußball-Welt. Gastgeber 1. FC Union hat in seiner zweiten Bundesliga-Saison die Chance auf die internationalen Plätze. Die Gäste von Hertha BSC hingegen kämpfen gegen den Abstieg. An diesem Sonntag (18 Uhr/Sky) kommt es zum vierten Hauptstadt-Duell in der höchsten deutschen Spielklasse.
Samstag, 3. April
18.06 Uhr: Kruse wird zum Rekordjäger bei Union
Es ist sicher Zufall – oder ein Wink des Schicksals? – dass es ausgerechnet das vierte Bundesliga-Duell um die Stadtmeisterschaft ist, mit dem sich Max Kruse bei Union unsterblich machen kann. Das wird ihm sicherlich gefallen, eine gewisse Eitelkeit haftet jedem Fußball-Profi an. Extra darauf angelegt hat er es sicherlich nicht. Denn Kruse, so verdeutlichte es gerade erst bei Sky wieder Martin Harnik, Kruses Kumpel aus gemeinsamen Anfangstagen beim SC Vier- und Marschlande in Hamburg, „ist in kein System oder in eine Position einzupassen“. Das gilt für die 90 Minuten auf dem Platz ebenso wie außerhalb des Spielfeldes. Kruse wird zum Rekordjäger bei Union - lesen Sie hier den kompletten Artikel.
15.28 Uhr: Das müssen Sie zum Berliner Derby wissen
Union empfängt Hertha zum vierten Berliner Bundesliga-Derby. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen vor dem Duell lesen Sie HIER!
12.28 Uhr: Hertha mit Khedira zum Derby-Hattrick?
Rechtzeitig ist Herthas Sami Khedira wieder fit nach seiner Wadenverletzung und drei Spielen Zwangspause. „Ihn werde ich bestimmt mitnehmen“, sagte Trainer Pal Dardai. Khedira, der schnell noch per sozialer Netzwerke seinen Juventus-Freunden viel Glück für deren Derby am Samstag wünschte, scheint gut und wichtig fürs Binnen- und Kabinenklima der Herthaner zu sein. Ein Anführer-Typ, der dem gegen den Abstieg kämpfenden Club vor allem aber auch auf dem Platz gefehlt hat. Ob und ab wann Khedira während der Spielzeit den Rasen im Stadion An der Alten Försterei betreten darf, ließ Dardai offen.
9.19 Uhr: Sebastian Polter: Berliner Derby Bereicherung für Bundesliga
Das Berliner Duell zwischen dem 1. FC Union und Hertha BSC ist nach Ansicht eines ehemaligen Derby-Helden „eine Bereicherung für die Bundesliga“. In einem Interview der „Bild“ sagte der frühere Union-Profi Sebastian Polter auch, dass es in der Hauptstadt irgendwann eine Wachablösung geben könnte. „Hertha ist ein etablierter Bundesligaverein. Vielleicht kann man sich irgendwann auf Augenhöhe bewegen“, meinte er mit Blick auf die Eisernen aus Köpenick.
Vor dem Derby an diesem Sonntag (18 Uhr/Sky) im Stadion An der Alten Försterei steht die Hertha allerdings mit 14 Punkten weniger als Union deutlich schlechter da. Der Club aus dem Berliner Westen kämpft gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga, Union kann auf einen internationalen Startplatz hoffen. „Das würde die harte Arbeit der letzten Jahre veredeln“, sagte Polter.
Der 30-Jährige stand von Januar 2017 bis August vergangenen Jahres beim 1. FC Union Berlin unter Vertrag. Im ersten Derby nach dem Aufstieg der Köpenicker war Polter im November 2019 der Treffer zum 1:0-Sieg gelungen. Die nachfolgenden Derbys gewann Hertha mit 4:0 und 3:1.
„Wir haben zwei Derbys in Folge verloren. Das ist bitter“, sagte Polter, der mittlerweile für Fortuna Sittard in den Niederlanden spielt. „Es ist Zeit, dass wir wieder gewinnen. Ich spreche da auch in der Wir-Form, weil ich nach wie vor Mitglied und Fan von Union bin. Jeder kann ein Derby-Held sein.“
18.11 Uhr: Union vor dem Derby: Vom Anfänger zum anerkannten Gegner
Die Mannschaft von Fischer ist vor dem vierten Berliner Derby in der Fußball-Bundesliga weit weg von jener Mannschaft, die sich mit einer gehörigen Portion Unbedarftheit auf dem Weg zum Klassenerhalt gemacht hat, auch dank des 1:0 im allerersten Erstliga-Duell gegen Hertha. Auch ist nur noch wenig zu sehen von jener Mannschaft, deren Naivität sie nach dem Re-Start der Liga – inklusive des 0:4 im Olympiastadion - in der Saison 2019/20 noch einmal in Bedrängnis gebracht hat. Oder die euphorisiert von der eigenen Erfolgsserie ein wenig zu übermütig wurde (Rot für Robert Andrich) und das erste Derby in dieser Saison trotz Führung noch mit 1:3 zu verlor. Wie sich Union in knapp zwei Jahren zum akzeptierten Bundesliga-Mitglied entwickelt hat: Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
14.23 Uhr: Die Geschichte der glorreichen Sieben
Ein Derby ist ein Derby ist ein Derby. Ob mit Zuschauern oder ohne, wobei Derbys mit Zuschauern ohne Zweifel mehr Spaß machen. Dennoch ist das vierte Duell zwischen dem 1. FC Union und Hertha BSC am Ostersonntag (18 Uhr, Sky) auserkoren, das insgesamt achte Kapitel in der Pflichtspielhistorie beider Klubs zu schreiben. Welche Geschichten die Vorgänger geschrieben haben, lesen Sie im ausführlichen Artikel.
Freitag, 2.4.
13.45 Uhr: Union-Coach Fischer - Sprüche lieber erst nach dem Derby gegen Hertha
Der 1. FC Union tritt im brisanten Berliner Derby gegen Hertha BSC auch mit der Mahnung durch die Hinspielniederlage in der Fußball-Bundesliga an. „Das 1:3 ist schon noch ein bisschen in unseren Köpfen“, sagte Trainer Urs Fischer am Freitag bei einer Video-Pressekonferenz aus dem Stadion An der Alten Försterei.
„Ich glaube, das ist auch gut so, dass wir noch ein bisschen was gutzumachen haben“, betonte der 55 Jahre alte Schweizer, der mit dem Kult-Club aus Köpenick vor dem 27. Spieltag Tabellensiebter ist. Die Gäste reisen aus dem Westen der Hauptstadt als Tabellen-15. mit 14 Punkten weniger an. Eine Kampfansage oder ähnliches ließ sich der Schweizer nicht entlocken: „Du machst lieber Sprüche nach einem Derby, als dass du sie dir anhören musst.“
Dass das Duell wegen der Corona-Pandemie im sonst stimmungsvollen Stadion der Eisernen ohne Zuschauer stattfinden muss, mindert das Prestigeduell kaum, auch wenn insbesondere in einem Derby die Fans fehlen würden, meinte Fischer. Welchen Stellenwert das Spiel aber habe, sei auch allen Profis bewusst, die nicht aus der Gegend oder Deutschland stammen würden. „Das ist ein spezielles Spiel, da sind Emotionen dabei, da ist Rivalität dabei“, betonte Fischer.
Welche Rolle Leistungsträger Max Kruse spielen kann, hob Fischer auch hervor. „Er hat Ideen, er hat Kreativität.“ Das helfe vor allem im Spiel mit dem Ball und in der Offensive. Kruse hatte sich im Hinspiel im Olympiastadion eine Muskelverletzung zugezogen und war für mehrere Wochen ausgefallen. Für das Rückspiel ist der 33-Jährige fit.
12.38 Uhr: Khedira im Berlin-Derby zurück im Kader von Hertha BSC
Fußball-Bundesligist Hertha BSC plant im brisanten Berliner Derby gegen den 1. FC Union wieder mit Ex-Weltmeister Sami Khedira. „Sami hat diese Woche nicht nur mittrainiert, sondern gut mittrainiert. Ihn werde ich bestimmt mitnehmen. Es ist gut, wenn er im Kader dabei ist“, sagte Trainer Pal Dardai am Freitag bei einer Pressekonferenz. Ob der 33 Jahre alte Khedira am Sonntag (auch schon in der Startelf stehen wird, ließ Dardai offen. Der Routinier hatte die vergangenen drei Ligabegegnungen wegen einer Wadenverletzung verpasst. Dardai hat nun „ein gutes Gefühl“. Den ausführlichen Artikel lesen Sie HIER.
Donnerstag, 1.4.
17.47 Uhr: Andrich vor Derby - "Wir sind gewarnt"
Robert Andrich kennt die Befindlichkeiten im Lager von Gegner Hertha BSC. Der 26 Jahre alte Fußballprofi des 1. FC Union Berlin spielte vom Sommer 2002 bis Februar 2015 in den Nachwuchsmannschaften der Blau-Weißen, er hatte auch einen Profivertrag erhalten, für einen Einsatz reichte es jedoch nicht. „Sie werden sich schon denken, wie kann es sein, dass Hertha so weit hinter Union ist“, sagte Andrich am Donnerstag in einer Video-Konferenz. „Wer Fußballer ist, weiß, dass so etwas passieren und man in einen negativen Strudel kommen kann.“
Mit einigen Neuverpflichtungen im Winter, aber vor allem mit der Rückkehr von Trainer Pal Dardai gebe es Fortschritte beim Teamgeist und bei der Einsatzbereitschaft beim kommenden Gegner. „Sie wollen so wie gegen Leverkusen auftreten. Wenn sie so spielen, wird es schwer. Wir sind gewarnt und freuen uns auf die Aufgabe“, sagte Andrich.
Mittwoch, 31. März
19.05 Uhr: "Zecke" Neuendorf fordert drei Punkte
Herthas Co-Trainer Andreas "Zecke" Neuendorf legt angesichts der Abstiegsgefahr seiner Mannschaft eine besondere Sichtweise auf das anstehende Derby gegen den 1. FC Union. "Ich weiß um die Bedeutung des Derbys. Aber wir brauchen jeden Punkt. Egal, ob die Gegner rot, grün oder weiß tragen: Unser oberstes Ziel sind drei Punkte", sagte der 46-Jährige.
19.03 Uhr: Pal Dardai wünscht sich neue Derby-Tradition
Pal Dardai wünscht sich eine neue Berliner Derby-Tradition. "Wir müssen zusammen die nächsten 10, 15 Jahre Derby-Geschichte schreiben", sagte der Trainer von Hertha BSC vor dem Gastspiel seines Clubs beim 1. FC Union.
Das sei für alle gut in Berlin. "Sie machen richtig gute Arbeit. Für sie ist wichtig, sie müssen die nächsten zehn Jahre obenbleiben und auch internationale Erfahrung sammeln. Wie wir auch", erklärte Dardai zur Entwicklung des Lokalrivalen aus Köpenick.
Dienstag, 30. März
18.05 Uhr: Pal Dardai blickt zuversichtlich auf Sonntag
Der Hertha-Trainer zeigte sich nach dem Training am Dienstagnachmittag demonstrativ gelassen. „Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Derby“, sagt Dardai in einer virtuellen Medienrunde. „Wir brauchen keine Extra-Motivation“, erklärt Dardai. „Die Jungs sind gut drauf.“
16.29 Uhr: Hertha trainiert für das Derby
Vor dem Spiel gegen Union ist auch Sami Khedira zurück im Mannschaftstraining.
15.30 Uhr: Unions Lenz will Hertha lange leiden sehen
Die Union-Profis verschonen den Stadtrivalen nicht. „Wenn man da unten steht, steht man vielleicht auch nicht umsonst da unten, egal wie viel Pech man hatte oder nicht. Das sagt schon etwas aus", sagt Unions Mittelfeldspieler Robert Andrich mit Blick auf Hertha. Andrichs Teamkollege Christopher Lenz wird im „Kicker“ noch deutlicher: „Sie sollen gerne leiden bis zum Ende und es erst in der Relegation schaffen.“
15.27 Uhr: Arne Friedrich - "Für mich gibt es nur einen Verein in der Stadt"
Herthas Sportdirektor Arne Friedrich heizt vor dem Derby am Sonntag (leider ohne Fans im Stadion) die Stimmung schon ein bisschen an. „Für mich gibt es nur einen Verein in dieser Stadt, ich bin blau-weiß! Tabellarisch ist Union zwar gerade vor uns, im Vergleich über die Jahre haben wir aber die Nase vorn“, stellte Friedrich in der „Bild“-Zeitung klar.