Unterhaltung

Sänger lebt in Hotel Bohlen macht Lombardi ein Angebot

Einst Kollegen, noch immer Freunde: Dieter Bohlen (l.) und Pietro Lombardi.

Einst Kollegen, noch immer Freunde: Dieter Bohlen (l.) und Pietro Lombardi.

(Foto: picture alliance/dpa)

Pietro Lombardi überlässt seit Monaten sein Haus den Pochers, deren eigenes Heim der Flutkatastrophe im Sommer zum Opfer fiel. Der Sänger selbst lebt seitdem im Hotel, doch nun bekommt er Unterstützung von seinem ehemaligen DSDS-Chef Dieter Bohlen angeboten.

Im August wurden weite Teile des Landes von einer Flutkatastrophe heimgesucht, viele Menschen verloren dabei Haus und Hof, einige sogar ihr Leben. Auch Oliver und Amira Pochers Heim wurde überflutet und ist seitdem unbewohnbar. Deswegen lebt das Paar mit seinen zwei Kindern seit geraumer Zeit bei Pietro Lombardi, der dafür selbst in ein Hotel gezogen ist. Nun bietet Dieter Bohlen dem selbstlosen Musiker seine Hilfe an.

Seit Pietro Lombardi 2011 die achte Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" gewann und später selbst auf dem Jury-Stuhl saß, besteht zwischen ihm und dem einstigen DSDS-Jury-Chef eine enge Verbindung. In einer Fragerunde bei Instagram unterstrich der 67-jährige Bohlen diese Freundschaft noch einmal, indem er Lombardi einen Schlafplatz anbot.

"Bin absolut loyal"

Als ihn ein Fan fragte, ob er seinen ehemaligen Schützling genauso mag wie er ihn, antwortete Bohlen: "Na klar! Ich bin absolut loyal!" Und er fügte hinzu: "Er kann auch gern bei uns im Gästehaus wohnen, wenn er eine Wohnung sucht. Bei Oliver Pocher dauert es ja wohl noch länger."

Tatsächlich dauern die Restaurierungsarbeiten am Haus der Pochers noch an. Dass das Paar derweil bei Lombardi lebt, stieß immer wieder auf Kritik seitens der Fans des 29-Jährigen. Sie würden ihn ausnutzen, glauben einige. Darauf entgegnete Pocher vergangene Woche in seinem Podcast "Die Pochers hier": "Ich wollte nur sagen, wir zahlen hier alles. Wir sind im engen Austausch mit Pietro. Er kann hier jederzeit wieder rein. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, wieder in unser Haus zu ziehen."

Bohlen sauer auf Corona-Politik und Impfgegner

Weniger wohlgesonnen als gegenüber Lombardi ist Dieter Bohlen aktuell übrigens der Corona-Politik gegenüber. In einem weiteren Video bei Instagram machte der einstige Modern-Talking-Sänger seinem Frust Luft. "Stell dir vor, wir wären alle zur Impfung gegangen", begann er seine Wutrede. Er ist sich sicher, die vierte Welle würde es in dem Fall gar nicht geben. Doch dafür macht Bohlen offenbar nicht nur die Impfgegner verantwortlich.

"Wie kann es sein, dass Deutschland am Anfang mal führend war in der ganzen Corona-Geschichte und mittlerweile ganz weit nach hinten gefallen ist?", fragte er in dem Clip weiter. Und nicht nur in Sachen Corona hat er kein Verständnis für das Agieren der Politiker. "Wie kann es sein, dass wir beim digitalen Leben total zurückgefallen sind und in vielen, vielen anderen Sachen? Wir haben alles verpennt"

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Er wolle niemandem die Schuld geben, so Bohlen weiter, habe aber das Gefühl, dass viele Positionen in der deutschen Politik nicht von Leuten besetzt gewesen seien, die Ahnung und Kompetenzen hätten. "Da saß stattdessen irgendjemand, weil der da gerade hin musste wegen des Parteibuchs oder aus welchen Gründen auch immer." Um seinen Punkt zu veranschaulichen, zog er dann noch einen Vergleich: "Wenn ihr ein Loch oben im Dach habt, ruft ihr dann den Bäcker an? Der Bäcker kommt und sagt 'Ok', stopft da zwei Brötchen rein und nach drei Tagen regnet es wieder rein. Ihr ruft doch dann auch beim Dachdecker an."

Jetzt aber müsse man erst einmal die Corona-Pandemie in den Griff bekommen, befand Bohlen. Und hier sieht er die gesamte Bevölkerung in der Verantwortung.

Quelle: ntv.de, nan

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