Auch in "Avatar 2" ist Sigourney Weaver wieder mit dabei. Diesmal verkörpert sie jedoch nicht Dr. Grace Augustine wie im ersten "Avatar", sondern einen gänzlich neuen Charakter. Doch diese Rolle verunsicherte die erfahrene Schauspielerin.
Avatar: The Way of Water (Quelle: Disney)
Auch in "Avatar: The Way of Water", der am 14. Dezember 2022 in die deutschen Kinos kommt, spielt Sigourney Weaver wieder eine der Hauptrollen.
Die Schauspielerin verkörpert diesmal die 14-jährige Na'vi Kiri, doch diese Rolle hat es in sich.
Weaver kämpfte bei den Dreharbeiten mit starken Selbstzweifeln und erst die sehr ehrlichen Worte von Regisseur James Cameron konnten ihr diese nehmen.
Für seinen neusten Streifen "Avatar: The Way of Water" hat sich Erfolgsregisseur James Cameron ("Titanic") erneut die Hilfe seiner alten Freundin und Wegbegleiterin Sigourney Weaver ("Alien") geholt. Doch das Wiedersehen mit der Schauspielerin war durch viele Unsicherheiten geprägt, weshalb Cameron ernste Worte an sie richten musste.
Bereits im ersten Film "Avatar - Aufbruch nach Pandora" von James Cameron spielte Weaver mit. Dort verkörperte sie die Rolle der Wissenschaftlerin Dr. Grace Augustine, die nach Pandora kam, um die humanoide Spezies der Na'vi zu studieren. Bei der Flucht vor Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang) wurde sie allerdings angeschossen und verstarb, trotz verzweifelter Rettungsversuche.
Der Erfolg von "Avatar 2" gilt als selbstverständlich, doch wie Regisseur James Cameron verrät, müsste der Film einige Rekorde brechen, um profitabel zu sein.
Aus diesem Grund überrascht Weavers Rückkehr an das Set von "Avatar". Noch mehr, wenn man ihre Rolle kennt. Die 73-jährige Schauspielerin verkörpert die 14 Jahre alte Kiri, das Adoptivkind von Hauptdarsteller Sam Worthington (Jake Sully) und Avengers-Star Zoe Saldana (Neytiri).
Kiri wurde zur Herausforderung für Sigourney Weaver
In der neusten Ausgabe der "D23", dem exklusiven Magazin von Disney, erzählen die Schauspieler über ihre Arbeit am Set von "Avatar: The Way of the Water" und geben dabei tiefe Einblicke hinter die Kulisse. Dabei kommt auch die besondere Zusammenarbeit zwischen Weaver und Cameron zur Sprache.
Es ist schön, einen alten Freund wiederzusehen. Er sagte: „Ich weiß, dass du das kannst, weil du wirklich unreif bist. Du bist eine 14-Jährige.“ Ich würde dasselbe über ihn sagen. Er ist wie ein 16-Jähriger. Er neckt mich ziemlich, dennoch vertraue ich ihm. Er wusste immer, was er brauchte und nahm sich die Zeit, uns dorthin zu bringen. Er hört auf seine Schauspieler. Er möchte wirklich, dass wir uns mit unseren Charakteren verweben.
Sigourney Weaver in der Winter-Ausgabe der "D23" 2022
Doch auch mit Camerons Vertrauen fühlte sich Weaver unsicher bei der Darstellung eines Teenagers. Während des Spielens hatte sie die meiste Zeit Angst vor ihrem Charakter beziehungsweise davor, wie sie auf der Leinwand wirken würde.
Ein beeindruckender, neuer Trailer zu "Avatar - The Way of Water" entführt uns nach Pandora und schürt die Vorfreude auf den Kinostart.
Es verunsicherte sie, dass sie ihr Auftreten nicht besser verfolgen konnte und Cameron ihr kein richtiges Feedback gab. Irgendwann im Laufe der Dreharbeiten sprach Weaver deshalb ihre Angst, der Rolle nicht gewachsen zu sein, gegenüber dem Regisseur an.
James drehte sich einfach um und sagte mit ernster Stimme: „Du musst aufhören, unsicher zu sein. Es ist wirklich unangemessen dafür, wer du bist, wie alt du bist und was du in deiner Karriere schon alles getan hast.
Sigourney Weaver in der Winter-Ausgabe der "D23" 2022
Diese Worte hatten einen nachhallenden Effekt auf die Schauspielerin. Danach akzeptierte sie ihre Art zu Spielen und fragte nicht mehr nach Feedback. Auch wenn die Aussage Camerons etwas harsch ist, zeigt sie ihre Wirkung.
Die besondere Beziehung zwischen Sigourney Weaver und James Cameron
Sigourney Weaver und James Cameron lernten sich bereits im Jahr 1986 am Set von "Alien - Die Rückkehr" kennen. Seitdem verbindet die beiden Künstler eine gute Freundschaft. Deshalb sind Camerons sehr ehrliche Worte gegenüber seiner Kollegin nicht verwunderlich.
Wer kann den Kino-Sommer 2023 für sich entscheiden: "Barbie", "Oppenheimer" oder doch "Mission: Impossible 7"? Wir präsentieren euch die Film-Highlights der kommenden Monate!
Wer sich respektiert und gut kennt, der scheut nicht davor zurück, seinem Gegenüber die ehrliche Meinung zu sagen. Weavers Unsicherheit davor, mit über 70 Jahren einen Teenager zu spielen, ist verständlich. Camerons Worte scheinen ihr jedoch gezeigt zu haben, dass diese völlig unbegründet sind. Der Regisseur vertraut seiner Freundin bei ihrer Darstellung der Kiri und das war alles, was Weaver hören musste.
Auch wenn bisher noch nicht viel über die Handlung von "Avatar: The Way of the Water" bekannt ist, so lässt sich wohl schon jetzt sagen, dass Kiri eine wichtige Rolle einnehmen könnte. Das lässt sich zumindest aus den bisherigen Trailern entnehmen. Wir dürfen also auf Weavers Darstellung gespannt sein.
