WM-Blog: Über diesen Rekord wird sich Manuel Neuer kaum freuen +++ Belgiens Trainer tritt nach dem Vorrunden-Aus zurück

In unserem Live-Blog halten wir Sie über das tägliche Geschehen an der Fussball-WM 2022 in Katar auf dem Laufenden.

NZZ-Sportredaktion
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22:58 Uhr

Dieser Blog schliesst.

Das Programm vom Freitag, zum Abschluss der Gruppenphase:

  • 16 Uhr: Südkorea - Portugal (Gruppe H)
  • 16 Uhr: Ghana - Uruguay (Gruppe H)
  • 20 Uhr: Kamerun - Brasilien (Gruppe G)
  • 20 Uhr: Serbien - Schweiz (Gruppe G)

Portugal und Brasilien haben sich bereits vorzeitig für die Achtelfinals qualifiziert, wer folgt ihnen, auch die Schweiz?

22:50 Uhr
Manuel Neuer, Deutschlands Goalie.

Manuel Neuer, Deutschlands Goalie.

Kai Pfaffenbach / Reuters

Über diesen Rekord wird sich Manuel Neuer kaum freuen. Auf diesen Rekord hätte Manuel Neuer vermutlich gern verzichtet, wenn seine deutsche Mannschaft dafür in Katar weitergekommen wäre. Neuer bestritt beim 4:2-Sieg gegen Costa Rica sein 19. WM-Spiel. Er ist damit nun in dieser Einsatzstatistik alleiniger Rekordhalter unter den Torhütern. Sein Landsmann Sepp Maier und der Brasilianer Claudio Taffarel brachten es auf je 18 WM-Partien. (sda)

22:16 Uhr
Japans Torschütze Ritsu Doan feiert nach Schlusspfiff.

Japans Torschütze Ritsu Doan feiert nach Schlusspfiff.

Dylan Martinez / Reuters

K.o. für Deutschland, Japan Gruppensieger. Die deutsche Nationalmannschaft hat an der WM in Katar wie schon vor vier Jahren am Turnier in Russland die Achtelfinals verpasst. Dem DFB-Team genügte ein 4:2-Sieg gegen Costa Rica nicht, um doch noch die K.o.-Phase zu erreichen. Im Parallelspiel gewann Japan 2:1 gegen Spanien und sicherte sich in der Gruppe E Platz eins vor den Iberern.

Spanien wird in seinem Achtelfinal auf die überraschenden Marokkaner treffen – und dürfte in der K.o.-Phase in der anderen Tableauhälfte als Brasilien sein. Als Gruppensieger hätten die Spanier damit rechnen müssen, in einem allfälligen Viertelfinal auf den Titelfavoriten Brasilien zu treffen, vorausgesetzt, die Seleçao zeigt weiterhin keine Schwäche. Japan bekommt es in den Achtelfinals mit Kroatien zu tun.

Costa Rica - Deutschland 2:4 (0:1).
Al Bayt Stadium, Al Khor. - 67 054 Zuschauer. - Schiedsrichter: Frappart (FRA). - Tore: 10. Gnabry 0:1. 58. Tejeda 1:1. 70. Vargas 2:1. 73. Havertz 2:2. 85. Havertz 2:3. 90. Füllkrug 2:4.
Costa Rica: Navas; Fuller (74. Bennette), Duarte, Waston, Vargas, Oviedo; Campbell, Borges, Tejeda, Aguilera (46. Salas); Venegas (74. Matarrita).
Deutschland: Neuer; Kimmich, Süle, Rüdiger, Raum (67. Götze); Goretzka (46. Klostermann), Gündogan (55. Füllkrug); Sané, Musiala, Gnabry; Müller (67. Havertz).
Bemerkungen: Costa Rica ohne Calvo (gesperrt). 61. Pfostenschuss Musiala. 67. Pfostenschuss Musiala. Verwarnungen: 77. Duarte.

Japan - Spanien 2:1 (0:1).
Khalifa International Stadium, Doha. - 45 416 Zuschauer. - Schiedsrichter: Gomes (RSA). - Tore: 12. Morata 0:1. 48. Doan 1:1. 53. Tanaka 2:1.
Japan: Gonda; Itakura, Yoshida, Taniguchi; Ito, Morita, Tanaka (87. Endo), Nagamoto (46. Mitoma); Kamada (69. Tomiyasu), Maeda (61. Asano), Kubo (46. Doan).
Spanien: Simon; Azpilicueta (46. Carvajal), Rodri, Pau Torres, Balde (68. Jordi Alba); Busquets; Gavi (68. Fati), Pedri; Williams (57. Ferran Torres), Morata (57. Asensio), Olmo.
Bemerkungen: Verwarnungen: 39. Itakura, 44. Taniguchi, 45. Yoshida.

Schlussrangliste Gruppe E: 1. Japan 3/6 (4:3). 2. Spanien 3/4 (9:3). 3. Deutschland 3/4 (6:5). 4. Costa Rica 3/3 (3:11).

Achtelfinal-Paarungen: Japan - Kroatien. Marokko - Spanien.

19:11 Uhr
Roberto Martinez bleibt nicht belgischer Nationaltrainer.

Roberto Martinez bleibt nicht belgischer Nationaltrainer.

Bernadett Szabo / Reuters

Belgiens Trainer Martinez tritt nach Out zurück. Roberto Martinez hat umgehend nach dem WM-Vorrunden-Aus seinen Rücktritt als belgischer Nationaltrainer verkündet. «Das war heute mein letztes Spiel als Nationaltrainer. Das ist natürlich sehr emotional», sagte der Spanier nach dem 0:0 gegen Kroatien im letzten Gruppenspiel. Belgien verpasste damit erstmals seit 1998 an einer WM-Endrunde die K.o.-Phase.

Der 49-Jährige erklärte weiter, bereits vor der WM die Entscheidung getroffen zu haben, nach dem Turnier aufzuhören. «Sie können sich vorstellen, dass ich nach dem dritten Platz 2018 viele Angebote hatte, aber ich wollte loyal sein und meinen Vertrag erfüllen. Jetzt ist unsere Reise vorbei. Meine Entscheidung hat aber nichts mit dem Ausscheiden in der Vorrunde zu tun.»

Martinez war seit 2016 belgischer Trainer. An der WM 2018 und der EM im vergangenen Jahr scheiterte er mit Belgien jeweils gegen die späteren Titelträger. (sda)

17:54 Uhr
Marokko war in der Gruppenphase kaum zu bremsen.

Marokko war in der Gruppenphase kaum zu bremsen.

Mohamed Messara / EPA

Marokko sichert sich überraschend den Gruppensieg. Mit Belgien scheidet ein Turnierfavorit bereits nach der Gruppenphase aus. Das Team, das in der Weltrangliste den zweiten Platz belegt, kommt gegen Kroatien nicht über ein 0:0 hinaus. Überraschender Sieger der Gruppe F ist Marokko, das gegen das bereits ausgeschiedene Kanada 2:1 gewinnt.

Zum zweiten Mal nach 1986 erreicht Marokko an einer Weltmeisterschaft die K.o.-Runde. Schon früh stellten die Afrikaner gegen Kanada die Weichen auf Sieg. Wobei sie sich beim ersten Tor vor allem beim Gegner für die Mithilfe bedanken konnten. Nach einem kurz geratenen Rückpass eilte Kanada-Goalie Milan Borjan aus dem Strafraum raus und kam auch vor dem gegnerischen Stürmer an den Ball. Diesen spielte er jedoch direkt in die Füsse von Hakim Ziyech, wodurch der Chelsea-Angreifer das leere Tor vor sich hatte und locker zur Führung traf.

Kanada kam auch in diesem Spiel zu spät in Schwung, um an dieser WM den ersten Punkt zu gewinnen. Atiba Hutchinson hatte aber eine grosse Chance auf das 2:2, als sein Kopfball von der Unterkante der Latte aus auf die Torlinie fiel. Es fehlten nur Zentimeter zum Ausgleich.

Ausgeschieden ist auch Belgien, der Dritte der WM 2018. Der Stand in der Tabelle zwang die Belgier gegen Kroatien, das aktive Team zu sein. Bemühungen waren zu erkennen, aber die Wende zum Positiven gelang nicht, gerade auch, weil der eingewechselte Romelu Lukaku allergrösste Chancen vergab. Er wurde zur tragischen Figur, weil er gleich mehrmals aus bester Position scheiterte.

Vor vier Jahren in Russland erreichte Belgiens Goldene Generation ihre Reife und den Zenit. Man unterlag dem nachmaligen Weltmeister Frankreich im Halbfinal und gewann das Spiel um den 3. Platz gegen England. In Katar jedoch war die Mannschaft überreif. In der Startaufstellung der Partie gegen Kroatien standen sieben Spieler im Alter zwischen 30 und 35 Jahren. Und keiner war jünger als 27. (zz./sda)

Kroatien - Belgien 0:0.
Ahmad bin Ali Stadium, Al Rayyan. - 43 984 Zuschauer. - Schiedsrichter: Taylor (ENG).
Kroatien: Livakovic; Juranovic, Lovren, Gvardiol, Sosa; Brozovic; Modric, Kovacic (92. Majer); Kramaric (64. Pasalic), Livaja (64. Petkovic), Perisic.
Belgien: Courtois; Dendoncker (72. Tielemans), Alderweireld, Vertonghen; Meunier (87. Eden Hazard), Witsel, De Bruyne, Castagne; Trossard (59. Thorgan Hazard), Mertens (46. Lukaku), Carrasco (72. Doku).
Bemerkungen: Belgien ohne Onana (gesperrt). 60. Pfostenschuss Lukaku. Verwarnungen: 67. Dendoncker.

Kanada - Marokko 1:2 (1:2).
Al-Thumama Stadium, Doha. - 43 102 Zuschauer. - Schiedsrichter: Claus (BRA). - Tore: 4. Ziyech 0:1. 23. En-Nesyri 0:2. 40. Aguerd 1:2 (Eigentor).
Kanada: Borjan; Johnston, Vitoria, Miller; Buchanan, Kaye (60. Hutchinson), Osorio (65. Laryea), Adekugbe (60. Kone); Hoilett (76. Wotherspoon), Larin (60. David), Davies.
Marokko: Bounou; Hakimi (85. Jabrane), Aguerd, Saiss, Mazraoui; Ounahi (76. El Yamiq), Amrabat, Sabiri (65. Amallah); Ziyech (76. Hamdallah), En-Nesyri, Boufal (65. Aboukhlal).
Bemerkungen: Kanada ohne Eustaquio (verletzt). Verwarnungen: 7. Hoilett, 26. Osorio, 47. Adekugbe, 84. Vitoria.

Schlussrangliste Gruppe F: 1. Marokko 3/7 (4:1). 2. Kroatien 3/5 (4:1). 3. Belgien 3/4 (1:2). 4. Kanada 3/0 (2:7).

Achtelfinal-Paarungen: Japan - Kroatien. Marokko - Spanien.

16:40 Uhr
Wojciech Szczesny dachte, Lionel Messi werde der Penalty nicht zugesprochen.

Wojciech Szczesny dachte, Lionel Messi werde der Penalty nicht zugesprochen.

Imago

Szczesny verliert Wette gegen Messi. Polens Goalie Wojciech Szczesny hat eine Wette gegen Lionel Messi verloren. Nachdem er den Argentinier bei einem Zweikampf im Strafraum leicht am Kopf getroffen hatte und der Schiedsrichter die Szene auf Hinweis des VAR überprüfte, habe er zu Messi gesagt: «Ich wette hundert Euro, dass er ihn nicht gibt.»

Der Referee entschied jedoch auf Penalty, sodass Szczesny nach dem Abpfiff einräumte: «Die Wette gegen Messi habe ich wohl verloren.» Begleichen will Szczesny die Wettschulden nicht. Messi habe genug Geld, befand er lachend. Schlimmer dürfte für den Argentinier ohnehin sein, dass ihn Szczesny mit dem gehaltenen Penalty um das 94. Länderspiel-Tor gebracht hat. (sda)

15:58 Uhr
Murat Yakin und Manuel Akanji vor der offiziellen Pressekonferenz vor dem Serbien-Spiel.

Murat Yakin und Manuel Akanji vor der offiziellen Pressekonferenz vor dem Serbien-Spiel.

Laurent Gillieron / EPA

Yakin glaubt nicht an Ausfälle und kündigt offensives Spiel an. Der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin rechnet nicht mit einem Ausfall von Yann Sommer oder Nico Elvedi am Freitagabend im letzten WM-Gruppenspiel gegen Serbien. Und bei Xherdan Shaqiri und Noah Okafor räumt der Coach sogar alle Fragezeichen aus.

«Shaqiri und Okafor haben in den letzten Tagen trainiert und sind bereit. Sommer und Elvedi setzten am Donnerstag aus, ich bin aber zuversichtlich, dass die Zeit bis zum Match reicht und sie zur Verfügung stehen», sagte Yakin an der Pressekonferenz vor dem entscheidenden Spiel um den Achtelfinaleinzug.

Sommer und Elvedi sind erkältet. Shaqiri verspürte vor dem Brasilien-Match ein Ziehen im einen Oberschenkel, und auch Okafor verpasste das zweite Gruppenspiel wegen muskulären Problemen in einem Oberschenkel.

Auch sonst gaben sich Yakin und der an der Medienkonferenz für Sommer eingesprungene Manuel Akanji optimistisch für das Serbien-Spiel. «Meine Mannschaft hat die Erfahrung und Reife, um die Qualifikation zu schaffen. Ich will, dass die Spieler von Beginn weg dominant auftreten und den Gegner unter Druck setzen», sagte Yakin.

Bei Serbien, das in den ersten Spielen diverse Ausfälle und angeschlagene Spieler beklagte, kann Trainer Dragan Stojkovic eigenen Aussagen zufolge gegen die Schweiz aus dem Vollen schöpfen. «Einige haben vielleicht etwas anderes erwartet. Aber allen Spielern geht es gut, alle stehen zur Verfügung», sagte er am Tag vor dem Match.

Dragan Stojkovic, Serbiens Trainer.

Dragan Stojkovic, Serbiens Trainer.

Francisco Seco / AP

Trotz bislang wenig überzeugenden Leistungen und Ergebnissen sind die Serben ähnlich zuversichtlich wie die Schweizer. Stojkovic kündigte wie Yakin eine offensive Herangehensweise an: «Die Schweizer sind defensiv stark und gut organisiert. Aber du kannst nicht gewinnen, wenn du nicht angreifst. Ich bin kein Fan von destruktivem Defensivspiel.» (sda)

14:25 Uhr

Brasilien-Trainer mit Botschaft an Pelé. Brasiliens Nationaltrainer Tite hat seine Pressekonferenz am Donnerstag mit einer Botschaft an Pelé eröffnet. «Die ganze Mannschaft wünscht Pelé, unserem grössten Repräsentanten, nur das Beste. Auf dass er bald wieder gesund wird», sagte der 61-Jährige vor dem abschliessenden WM-Vorrundenspiel der Seleção gegen Kamerun vom Freitag.

Brasiliens Trainer Tite.

Brasiliens Trainer Tite.

Pedro Nunes / Reuters

Pelé, 82 Jahre alt, war zuvor erneut in ein Spital in São Paulo gebracht worden. Nach Angaben seiner Tochter wird in der Klinik die Medikation ihres an Krebs erkrankten Vaters neu eingestellt. Medien hatten berichtet, die Ärzte seien besorgt, dass die Behandlung nicht mehr auf die Tumore in verschiedenen Organen seines Körpers ansprechen könnte.

Pelés Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren wiederholt Anlass zur Sorge. Er unterzog sich mehreren Operationen an der Hüfte. Zudem hatte er Probleme an der Wirbelsäule und an einem Knie. Vor zwei Jahren wurde ihm nach einer Harnweg-Infektion ein Nierenstein entfernt. Pelé bestritt für Brasilien 92 Länderspiele und gewann drei WM-Titel. (dpa)

13:38 Uhr

Deutsche Fans mit Einreise-Schwierigkeiten. Etliche Fans der deutschen Nationalmannschaft müssen ihre WM-Tickets verfallen lassen, weil sie Probleme mit den Einreisegenehmigungen für Katar haben. Rund 30 Fälle seien der deutschen Fanbotschaft bekannt, wie Sprecher Philipp Beitzel der Deutschen Presseagentur bestätigte. Die Fans fürchten, dass sie auf sämtlichen Kosten, unter anderem für Flüge und Hotels, sitzen bleiben, sollte es keine schnelle Lösung geben. Zuvor hatten die Portale «Spox» und «Goal» darüber berichtet.

«Das ist eine grosse Problematik für die Fans. Für uns ist unklar, woran das liegt. Ob es zum Beispiel technische Gründe sind. Das können wir nicht feststellen», sagte Beitzel. Zugleich bemängelte er: «Die Informationen an die Personen, die betroffen sind, fliessen eher spärlich.»

Wer nach Katar einreisen will, benötigt für die Dauer des Turniers unter anderem eine gültige Hayya-Karte. Einigen Leuten fehle für diese momentan noch die Bestätigung, berichtete Beitzel. «Wir versuchen das mit der deutschen Botschaft zu lösen. Das gestaltet sich schwierig.» (dpa)

11:50 Uhr

Mendes fällt für den Rest der WM aus. Portugals Nationalspieler Nuno Mendes verpasst laut einem Medienbericht verletzt den Rest der WM in Katar. Der 20 Jahre alte Linksverteidiger von Paris Saint-Germain könne am Turnier nicht mehr zum Einsatz kommen, berichteten portugiesische Medien übereinstimmend. Mendes hatte sich am Montag beim 2:0-Sieg gegen Uruguay eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen und musste nach 42 Minuten verletzt ausgewechselt werden.

Der Verband bestätigte das WM-Aus für seinen Linksverteidiger zunächst nicht. Am Mittwoch hiess es lediglich, Mendes habe wegen seiner Blessur nicht mit der Mannschaft trainiert. (dpa)

09:52 Uhr
Wird er morgen einsatzfähig sein? Yann Sommer verpasste wie Nico Elvedi am Donnerstag erkältungsbedingt das Training.

Wird er morgen einsatzfähig sein? Yann Sommer verpasste wie Nico Elvedi am Donnerstag erkältungsbedingt das Training.

Laurent Gillieron / EPA

Sommer und Elvedi fehlen im Schweizer Training. Der Schweiz droht bei ihrem letzten Gruppenspiel an der WM in Katar der Ausfall von zwei defensiven Leistungsträgern. Torhüter Yann Sommer und Verteidiger Nico Elvedi fehlten im Training am Donnerstag wegen einer Erkältung. An der Pressekonferenz am Nachmittag soll statt des ursprünglich vorgesehenen Sommer neben Trainer Murat Yakin Manuel Akanji Fragen beantworten.

Die Schweizer kämpfen gegen Serbien am Freitag um den Einzug in die Achtelfinals. In den ersten beiden Vorrundenpartien gegen Kamerun (1:0) und Brasilien (0:1) spielten der 33-jährige Sommer und der 26-jährige Elvedi jeweils über die volle Distanz. Im Tor dürfte Gregor Kobel von Borussia Dortmund die erste Alternative sein, in der Abwehr Fabian Schär von Newcastle United. (dpa)

09:16 Uhr

Frankreich legt Protest ein. Der französische Fussballverband wird nach eigener Aussage fristgerecht Protest gegen die Wertung der 0:1-Niederlage im letzten WM-Gruppenspiel gegen Tunesien einlegen.

Der neuseeländische Schiedsrichter Matt Conger hatte den späten Ausgleich der Franzosen zunächst anerkannt, das Spiel abgepfiffen und war nach der Intervention des VAR auf seinen Entscheid zurückgekommen. Gemäss Regelwerk darf ein Tor nach dem Schlusspfiff nicht mehr annulliert werden, ist sich Frankreichs Verband sicher.

An der Schlusstabelle in der Gruppe D würde ein Remis zwischen Frankreich und Tunesien nichts ändern. (sda)

08:59 Uhr
Gerardo Martino tritt nach dem Vorrunden-Aus Mexikos per sofort als Nationaltrainer zurück.

Gerardo Martino tritt nach dem Vorrunden-Aus Mexikos per sofort als Nationaltrainer zurück.

Mark J. Rebilas / Imago

Mexikos Nationaltrainer tritt zurück. Mexikos Nationalcoach Gerardo Martino hat nach dem Vorrunden-Aus an der WM seinen Abschied angekündigt. «Mein Vertrag ist mit dem Schlusspfiff abgelaufen. Mehr muss nicht unternommen werden», sagte der 60-jährige Argentinier nach dem 2:1-Sieg gegen Saudiarabien. «Ich bin der Hauptverantwortliche für diesen Frust und diese Enttäuschung. Das macht mich sehr traurig», sagte Martino.

Mexiko ist an der WM in Katar nach zuletzt sieben Achtelfinal-Teilnahmen in Serie in der Vorrunde gescheitert. Mexikanische Medien berichteten, der Verband habe den Vertrag mit seinem Nationaltrainer eigentlich bis zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko verlängern wollen, Martino habe jedoch abgelehnt.

Martino hatte die Nationalmannschaft Mexikos 2019 übernommen. Sein grösster Erfolg war der Gewinn des Gold Cups im gleichen Jahr. Zuletzt stand der frühere Coach vom FC Barcelona und von Argentinien immer häufiger in der Kritik. (dpa)

07:00 Uhr

Das lesen Sie heute in der in der NZZ:

06:50 Uhr

Guten Morgen, scheitert Deutschland wie 2018 schon in der WM-Vorrunde? Oder schafft es der Weltmeister von 2014 doch noch in den Achtelfinal? Das ist die grosse Frage des heutigen Tages. Nicht nur in der Gruppe E, sondern auch in der Gruppe F fällt heute die Entscheidung.

Die Spiele des Tages:

  • 16 Uhr: Kanada - Marokko (Gruppe F)
  • 16 Uhr: Kroatien - Belgien (Gruppe F)
  • 20 Uhr: Deutschland - Costa Rica (Gruppe E)
  • 20 Uhr: Japan - Spanien (Gruppe E)