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Kritik per Tweet Greta Thunberg hält Macrons Klimagipfel nur für "Blabla"

Greta Thunberg
Greta Thunberg spart auf Twitter nicht mit Kritik an führenden Politikern
© Virginia Mayo/AP / DPA
Greta Thunberg hat eine klare Meinung zum von Frankreich organisierten Klimagipfel "One Planet Summit". Die Versprechen und Ziele der Staatschefs sind für sie nur "Blabla".

Die führende Klimaaktivistin Greta Thunberg hält den unter anderem von Frankreich organisierten Klimagipfel "One Planet Summit" nur für leeres Gerede. "Live vom One Planet Summit in Paris: Blabla Natur, Blabla wichtig, Blabla ehrgeizig, Blabla grüne Investitionen, Blabla grüne Möglichkeiten, Blabla grünes Wachstum", schrieb die Schwedin am Montagnachmittag auf Twitter. Damit werde nur Jahrzehnten der weiteren Umweltzerstörung der Weg bereitet. 

Der französische Präsident Emmanuel Macron und internationale Partner werben auf dem Gipfel dafür, den Lebensraum von Tieren und Pflanzen besser zu schützen. Ins Leben gerufen wurde der "One Planet Summit" von Frankreich, der Weltbank und den Vereinten Nationen, Treffen gab es bisher in Paris 2017, New York 2018 und Nairobi 2019. Ziel ist es generell, die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens zu beschleunigen und mehr Investitionen in den Klimaschutz zu fördern.

Greta Thunberg kritisiert Staatschefs

Am Tag danach bekräftigte Thunberg ihre Kritik noch einmal. Sie verwies auf die sogenannten Aichi-Ziele zum weltweiten Biodiversitätsschutz, auf die sich im Jahr 2010 193 Staaten geeinigt hatten. Bis 2020 sollten diese 20 Kernziele erreicht worden sein. Im vergangenen Jahr hatte die Biodiversitätskonvention in einem Bericht bekanntgegeben, dass kein einziges der Ziele erreicht worden war. Thunberg macht die Staats- und Regierungschefs dafür verantwortlich: "Jeden Tag entscheiden sie sich, nicht zu handeln", twitterte die Schwedin.

epp DPA

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