Film-Tipps

90er-Filme: 30 Filmklassiker, die wir uns immer wieder gerne anschauen

Ob “Pretty Woman”, “Thelma & Louise” oder “Ghost" – die 90er haben uns eine ganze Menge großartiger Klassiker beschert. Die dreißig besten haben wir für Sie aufgelistet.
Alicia Silverstone holding shopping bags in a scene from the film 'Clueless' 1995.
Alicia Silverstone holding shopping bags in a scene from the film 'Clueless', 1995. (Photo by Paramount Pictures/Getty Images)Archive Photos/Getty Images

Wir stellen Ihnen dreißig der besten 90er-Filme vor – von Anfang bis Ende des Jahrzehnts

Nachdem wir uns modisch die letzten Monate schon auf den Trend Y2K eingestimmt haben, gehen wir nun noch ein Jahrzehnt mehr zurück. In diesem Fall aber nicht modisch, sondern in eine Zeit vor Netflix, Amazon Prime & Co. Eine Zeit, in der man (wenn man nicht ewig warten wollte), alle wichtigen Filme nur im Kino sehen konnte.

Die besten 90er-Jahre-Filme

Doch was war so angesagt in den 90ern? Natürlich sind da die klassischen romantischen Komödien, so genannte RomComs wie zum Beispiel:

  • Pretty Woman
  • Vier Hochzeiten und ein Todesfall
  • Forest Gump

Ebenfalls hoch im Kurs waren Teenager-Filme, die eine Jugend so geprägt haben, dass nun auch die eigenen Kinder diese Filme bereits alle gesehen haben, wie zum Beispiel

  • William Shakespears Romeo + Julia
  • Edward mit den Scherenhänden
  • Der Club der toten Dichter
  • Léon - der Profi

Keine 90er-Jahre-Filmbesprechung ohne Science Fiction und coole Thriller. Hier gehören dazu:

  • Matrix
  • Das fünfte Element
  • Sieben
  • Das Schweigen der Lämmer
  • Goodfellas - drei Jahrzehnte in der Mafia

um nur einige wenige zu nennen…

Und natürlich Filme, die dieses Jahrzehnt auf ganz wunderbare eingefangen haben, wie keine anderen. Hier müssen natürlich Karate-Filme wie “Karate Kid”, das Meisterwerk “Fightclub” mit Brad Pitt und Edward Norton und Quentin-Tarantino-Klassiker “Pulp Fiction” erwähnt werden. Aber tauchen Sie nun ein, in unsere Liste voll wunderbarer 90er-Filme.

90er-Filme: Eine Übersicht der Top 30

“Pretty Woman” (1990)

Pretty Woman

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Unglaublicherweise hatte zuerst Meg Ryan die Rolle als “Pretty Woman” angeboten bekommen – und abgelehnt. Für Julia Roberts war die Rolle der Vivian Ward nicht nur der Beginn ihrer Karriere als Superstar-Schauspielerin, sondern auch einer lebenslangen Freundschaft mit Leinwand-Liebhaber Richard Gere. Neun Jahre später fanden die beiden in der Romantikkomödie “Die Braut, die sich nicht traut” wieder zusammen.

“Ghost” (1990)

Ghost

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Ein New Yorker Banker namens Sam (Patrick Swayze) wird plötzlich auf der Straße ermordet, direkt vor den Augen seiner Frau Molly (Demi Moore). Als Geist findet Sam heraus, dass er mit einer Hellseherin namens Oda Mae, gespielt von der fabelhaften Whoopi Goldberg, kommunizieren kann. Sam spürt schließlich den Mann auf, der ihn getötet hat, und versucht mit Hilfe von Oda Mae, mit seiner Frau Molly Kontakt aufzunehmen. Für seine Rolle als rachsüchtiges Gespenst wurde Patrick Swayze 1991 bei den Golden Globes als bester Schauspieler nominiert. Der Film bekam großartige Kritiken, während Whoopi Goldberg für ihre Rolle als Nebendarstellerin im Film einen Oscar, einen BAFTA-Preis und einen Golden Globe erhielt. Außerdem wurde der Komponist Maurice Jarre für den Original- Soundtrack für einen Oscar nominiert.

“Edward mit den Scherenhänden” (1990)

Edward mit den Scherenhänden

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Verlassen und vergessen trifft Edward, ein künstlicher Mensch mit Scherenhänden, auf Peg Boggs, eine Kosmetikverkäuferin, die ihn ihm einen potentiellen Kunden fürs Haar-Styling sieht und ihn mit zu sich nach Hause nimmt. Unter den Fittichen der Familie verliebt sich der junge Mann in Pegs älteste Tochter Kim Boggs. Trotz ihrer gegenseitigen Gefühle füreinander ist Edward die Lachnummer der ganzen Stadt. Dieses absolute Fantasy-Filmjuwel von Tim Burton war der erste von vielen, in denen der Regisseur Johnny Depp als Hauptdarsteller besetzte.

“Der Club der Toten Dichter” (1990)

Club der Toten Dichter

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John Keating ist der englische Professor an der strengen Welton Academy. Seine Lehrmethode? Die Persönlichkeiten seiner Schüler zum Leben erwecken. Seine Methoden drängen seine Schüler dazu, eine Gruppe von Dichtern und Freigeistern zu bilden – den “Club der toten Dichter”, zu dem John in seiner Jugend selbst gehörte. Doch 1959 widersprechen diese unkonventionellen Lehrmethoden den starren Regeln der amerikanischen Gesellschaft. Für die Rolle des Lehrers, den jeder Schüler geliebt hätte, wurde Robin Williams 1990 für einen Oscar nominiert.

“Der mit dem Wolf tanzt” (1990)

Der mit dem Wolf tanzt

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In einem Außenposten des Wilden Westens freundet sich ein junger Leutnant namens John Dunbar (Kevin Costner) mit dem Volk der Sioux an. Dunbar erkennt, dass er sich im Stamm und in den Werten, die sie hochhalten, wieder erkennt. Kevin Costner führte bei diesem Film auch Regie, der insgesamt sieben Oscars erhielt, darunter auch den für den Besten Film.

“Wild at Heart – die Geschichte von Sailor und Luna” (1990)

Wild at Heart – die Geschichte von Sailor und Luna

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Sailor (Nicolas Cage) und Lula (Laura Dern) befinden sich inmitten einer leidenschaftlichen Romanze. Das einzige Problem ist, dass Lulas Mutter Marietta (Diane Ladd) die Beziehung nicht gutheißt. Marietta heuert einen Killer an, um Sailor zu töten, doch Sailor wehrt sich und tötet den Mann aus Notwehr. Er wird für zwei Jahre ins Gefängnis gesteckt und flieht nach seiner Freilassung zusammen mit seiner Geliebten Lula aus dem Bundesstaat. Dieser Kultfilm von David Lynch wird uns nicht zuletzt wegen Nicolas Cages Schlangenlederjacke für immer in Erinnerung bleiben.

“Goodfellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia” (1990)

Goodfellas

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Seit seiner Kindheit hatte Henry Hill (Ray Liotta) nur ein Ziel: ein Gangster und Teil der Mafia zu werden. Als Teenager beginnt er, für Paul Cicero (Paul Sorvino) zu arbeiten, während er andere Gangster wie Jimmy Conway (Robert De Niro) bewundert, der sich auf die Sicherung von Diebesgut spezialisiert hat. Als er immer tiefer in die Unterwelt der Mafia eindringt, stößt Henry in Martin Scorseses Mafia-Drama auf mehr als nur ein paar Probleme auf dem Weg dorthin.

“Thelma & Louise” (1991)

Thelma & Louise

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Susan Sarandon, Geena Davis, ein Auto und eine Waffe – fertig ist einer der bekanntesten Kinoklassiker. “Thelma & Louise” erzählt die Geschichte zweier Frauen, die einem Leben in patriarchalischer Monotonie entfliehen und zwischen Lachen und Tränen den Weg für eine der besten Schlussszenen des amerikanischen Kinos ebnen.

“Addams Family” (1991)

Addams Family

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Gruselig und doch so unwiderstehlich: Im ersten der drei Kinofilme mit der Addams Family spielt Anjelica Huston die göttliche Morticia Addams, stets in den feinsten Stücken drapiert und natürlich stets in elegantem Schwarz. Und wie könnte jemand die sadistische Wednesday Addams, gespielt von Christina Ricci, vergessen, die mit gerade einmal elf Jahren ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellte?

“Das Schweigen der Lämmer” (1991)

Das Schweigen der Lämmer

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“Einer dieser Meinungsforscher wollte mich testen. Ich genoß seine Leber mit ein paar Fava-Bohnen, dazu einen ausgezeichneten Chianti.” So klingt Hannibal Lecter noch immer in unseren Köpfen nach. Anthony Hopkins verschreckte 1991 die ganze Welt, indem er einen älteren Psychiater spielte, der sich als sadistischer Kannibale entpuppt. Im Film kommt es zu einem Katz- und Mausspiel zwischen dem Arzt und der FBI-Agentin Clarice Starling, gespielt von Jodie Foster. Die geschickte Agentin kann nicht anders, als sich von der Intelligenz des Psychopathen fesseln zu lassen. Bei den Oscar-Verleihungen von 1992 gewann der Film insgesamt fünf Auszeichnungen, darunter für den Besten Film, den Besten Hauptdarsteller und die Beste Hauptdarstellerin.

“Bodyguard” (1992)

Bodyguard

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Zu der Melodie des Über-Hits “I Will Always Love You” verliebt sich die Starsängerin Rachel Marron (Whitney Houston) in ihren Bodyguard (Kevin Costner). Für einen Oscar wurden dann aber zwei andere Songs aus dem Film nominiert: “I Have Nothing” und “Run to You”, außerdem war das Drama in gleich sieben Kategorien für die Goldene Himbeere nominiert. Trotzdem hat Regisseur Mick Jackson mit “Bodyguard” ein Denkmal für die glorreichen Tage Whitney Houstons geschaffen.

“Basic Instinct” (1992)

Basic Instinct

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Wohl jeder erinnert sich an den Moment, in dem Sharon Stone als schüchterne und zwielichtige Schriftstellerin inmitten eines Polizeiverhörs verführerisch die Beine übereinanderschlägt. Die Szene sorgte weltweit für Schlagzeilen und ging als eine der sexuell aufgeladensten Szenen in die Filmgeschichte ein.

“Batman Returns” (1992)

Batman Returns

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In “Batman Returns” taucht ein ganz besonderer Erzfeind des Superheldens wieder auf: Michelle Pfeiffer steckt als “Catwoman” im schwarzen Ganzkörper-Latexanzug. Mit einer Peitsche als Waffe in der Hand erregte sie in ihrer Rolle als Superschurkin nicht nur Aufmerksamkeit. Halle Berry spielte 2004 ebenfalls Catwoman, doch viele Menschen waren der Meinung, dass ihre Leistung nicht mit Michelle Pfeiffers vergleichbar sei. Die Catwoman, die in Tim Burtons Film auftritt, bleibt als eine der bemerkenswertesten Bösewichte der Filmgeschichte erhalten.

Lesen Sie auch: Filme wie "Wonder Woman" oder "Black Panther" haben es gezeigt: Superhelden sind – zum Glück – längst nicht mehr ausschließlich männlich. Doch wie kleiden sich die Superheldinnen des 21. Jahrhunderts?

“Jurassic Park” (1993)

Jurassic Park

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Im Jahr 1993 wird der Welt der Jurassic Park vorgestellt, eine abgelegene Insel, auf der die Dinosaurier dank der Klon-Experimente des Milliardärs John Hammond (Richard Attenborough) und seines Teams wiedergeboren wurden. Etwa ein Dutzend Arten können die Wissenschaftler erfolgreich klonen, darunter ein T-Rex und ein Velociraptor. Doch bei einem Stromausfall entkommen die Urzeit-Tiere aus ihren Gehegen. Steven Spielberg führte Regie bei diesem ersten Teil der Filmreihe sowie der Fortsetzung “Vergessene Welt: Jurassic Park” von 1997 und begeisterte so die neugierigen Gemüter von Kindern auf der ganzen Welt.

“Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen” (1993)

Mrs. Doubtfire

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Nach einer bitteren Scheidung verliert Daniel das Sorgerecht für seine drei Kinder. Angesichts dieser herzzerreißenden Nachricht entwickelt er einen Trick, damit er seine Lieben trotzdem täglich sehen kann: Er verkleidet sich als Haushälterin. Dank seines schauspielerischen Talents und einem Bruder mit Maskenbildner-Fähigkeiten verwandelt sich Daniel jeden Morgen in Mrs. Doubtfire, eine alte Schottin mit scharfem Witz und überredet seine Ex-Frau Miranda, ihn zu engagieren. Der Film zeigt Robin Williams in einer seiner besten und vielleicht rührendsten Rollen. Sehr verdient erhielt er 1994 den Golden Globe als Bester Schauspieler.

“Pulp Fiction” (1994)

Pulp Fiction

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Quentin Tarantinos zweiter Film ist zweifellos einer seiner besten. “Pulp Fiction”, der 1994 mit der Goldenen Palme bei den Filmfestspielen von Cannes ausgezeichnet wurde, erzählt die hyper-gewalttätige Geschichte von Gangstern, Drogenabhängigen und einem Profi-Kämpfer in Hollywood. Unter den Charakteren treffen wir Mia Wallace (Uma Thurman), eine junge Frau mit einer Schwäche für Drogen, die in einem 1950er-Jahre-Restaurant mit dem Handlanger ihres Mannes, Vincent Vega (John Travolta), den Twist tanzt. Das Ergebnis hat sich für alle Zeiten in das filmische Gehirn aller Zuschauenden eingeprägt.

“Vier Hochzeiten und ein Todesfall” (1994)

Vier Hochzeiten und ein Todesfall

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In dieser Liebeskomödie, die nicht ohne Grund einer der erfolgreichsten Filme der britischen Kinogeschichte ist, begegnen wir dem äußerst ledigen und äußerst gutaussehenden Charles (Hugh Grant). Die Liebe scheint ihn nicht zu interessieren, bis er als Trauzeuge auf einer Hochzeit auf Carrie (Andie MacDowell) trifft, die aber leider schon verlobt ist. Der Film behauptet sich bis heute auf den Listen der besten britischen Filme und markierte den Beginn von Hugh Grants überaus erfolgreicher Karriere als Schauspieler und Schönling.

“Forrest Gump” (1994)

Forrest Gump

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“Lauf Forrest, lauf!” – jeder weiß, was mit diesen drei Worten gemeint ist. Tom Hanks spielt in diesem Film den jungen Mann Forrest Gump, der trotz seines niedrigen IQs mehr Charme, Lebenserfahrung und Freundlichkeit besitzt als die meisten anderen Menschen auf der Welt. Durch seine Augen werden wir ZeugInnen der wichtigsten Momente der jüngeren Geschichte der USA. Insgesamt hat der Filmklassiker sechs Oscars gewonnen, darunter den als Bester Film, für die Beste Regie (Robert Zemeckis) und den Besten Schauspieler (Tom Hanks).

“Léon – der Profi” (1994)

Léon – der Profi

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Die junge und entschlossene Zwölfjährige Mathilda Landon will den Tod ihrer Eltern rächen. Um ihren Wunsch zu erfüllen, tut sie sich mit Léon zusammen, einem Killer, gespielt von Jean Reno. Mit ihrer ersten großen Filmrolle in Luc Bessons Thriller zeigt Natalie Portman schon früh ihr großes schauspielerisches Talent.

“Speed” (1994)

Speed

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Sandra Bullock sitzt als Annie am Steuer eines Linienbusses, der in die Luft gesprengt wird, wenn er langsamer als fünfzig Meilen pro Stunde fährt. Währenddessen versucht Keanu Reeves als Jack Traven, einen geistreichen, aber sadistischen Bösewicht zu überlisten. Die mitreißende Energie und offensichtliche Chemie zwischen den beiden Hauptcharaktere macht “Speed” zu einem der besten Actionfilme der 1990er-Jahre.

“Interview mit einem Vampir” (1994)

Interview mit einem Vampir

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Im San Francisco der 1990er-Jahre interviewt der Journalist Daniel Malloy (Christian Slater) einen charmanten Mann mit einem ungewöhnlich blassen Teint (Brad Pitt). Dieser entpuppt sich als Vampir, der von einem anderen Vampir namens Lestat de Lioncourt (Tom Cruise) zum Leben erweckt wurde, einem arroganten und sadistischen Wesen mit einem großen Appetit für Leid. Dieser elegante Filmklassiker beruht auf einer Romanvorlage von Anne Rice und besetzte die junge Kirsten Dunst in ihrer ersten großen Rolle, einem elfjährigen Vampir.

“Clueless – Was sonst!” (1995)

Clueless – Was sonst!

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Als moderne Interpretation von Jane Austens Roman “Emma” zeigt der Film das Leben der Reichen und Schönen von Beverly Hills: Cher (Alicia Silverstone) ist das beliebteste Mädchen in der Schule mit einer ausgefallenen Lieblingsbeschäftigung: der Partnervermittlung. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Dionne (Stacey Dash) nehmen sie die neue Mitschülerin Tai (Brittany Murphy) unter ihre Fittiche. Auch Jahrzehnte später bleibt “Clueless” einer der ultimativen Teenie-Filme, der zweifellos den späteren Meilenstein “Mean Girls” inspirierte.

“Sieben” (1995)

Sieben

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Morgan Freeman spielt einen alten, desillusionierten Polizisten, der sich bei der Untersuchung einer Mordserie wiederfindet, die auf den sieben Todsünden basiert – Wollust, Völlerei, Gier, Faulheit, Zorn, Neid und Stolz. Regisseur David Fincher und Co-Hauptdarsteller Brad Pitt kamen für diesen genialen Thriller zum ersten Mal zusammen, ihr Teamwork wiederholte sich 1999 für “Fight Club” und 2009 für “Der seltsame Fall Benjamin Button”.

“William Shakespeares Romeo + Julia” (1996)

William Shakespeares Romeo + Julia

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Baz Luhrmanns Interpretation des Original-Theaterstücks von William Shakespeare nimmt das Publikum mit in die Geschichte zweier rivalisierender Mafia-Familien in den US-Ghettos der Gegenwart. Die australische Kostümdesignerin Kym Barrett verlieh den ProtagonistInnen ihre Looks und entschied sich für Hawaiihemden, Ledertops und paillettenbesetzte Kleider. Die Familie Capulet war in Dolce & Gabbana gekleidet, während Prada die Garderobe für Leonardo DiCaprio zur Verfügung stellte. Siebzehn Jahre später kamen Prada, Baz Luhrmann und Leonardo DiCaprio übrigens für die Produktion von “Der große Gatsby” wieder zusammen.

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“Titanic” (1997)

Titanic

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Als veritabler Mega-Blockbuster startete dieses Liebesdrama unter der Regie von James Cameron die Karrieren von Kate Winslet und Leonardo DiCaprio. Auf dem titelgebenden Schiff treffen und verlieben sich Rose DeWitt Bukater, eine junge Frau aus einer privilegierten Familie, und Jack Dawson, ein charismatischer wie mittelloser Maler. Die unbestreitbare Chemie der beiden verhalf dem Film zu seinem sagenhaften Erfolg und elf Oscars. Kate Winslet und Leonardo DiCaprio sind übrigens bis heute enge Freunde geblieben.

“Das fünfte Element” (1997)

Das fünfte Element

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Mit ihrem knallorangenen Bob und weißem Bondage-Bodysuit wurde Milla Jovovichs Charakter Leeloo zu einer Sensation. Als Humanoide, die das Böse vernichten kann, entkommt sie in Luc Bessons Science-Fiction-Blockbuster einem Labor, springt von einem Felsvorsprung und landet in einem fliegenden Taxi, welches Korben Dallas, ein ehemaliger Soldat, gespielt von Bruce Willis, steuert. Was folgt, ist eine immer absurder werdende Weltraum-Verfolgungsjagd, bei der das Paar nach Elementsteinen sucht, die den Planeten retten und den schurkischen Industriellen Jean-Baptiste Emanuel Zorg (gespielt von dem extravagant gekleideten Gary Oldman) besiegen werden.

“Good Will Hunting” (1997)

Good Will Hunting

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Das von Matt Damon und Ben Affleck geschriebene Drehbuch erzählt die Geschichte des rebellischen Mathematikgenies Will (Matt Damon), der mit seinen Freunden in ärmlichen Verhältnissen in der amerikanischen Universitätsstadt Boston lebt. Oft gerät er trotz seines brillanten Intellekts in Schwierigkeiten und riskiert ständig, ins Gefängnis zu kommen. Als er als Aushilfe am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) die Flure putzt und nebenbei Mathegleichungen löst, entdeckt ein Professor sein Genie. Um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, stimmt Will zu, sich wöchentlich mit dem Psychologen Sean Maguire (Robin Williams) zu treffen. Für seine Rolle erhielt Robin Williams den Oscar als Bester Nebendarsteller und Matt Damon und Ben Affleck den Oscar für das Beste Drehbuch.

“Fear and Loathing in Las Vegas” (1998)

Fear and Loathing in Las Vegas

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Weit entfernt von seinen üblichen Rollen als Teenieschwarm wirft Johnny Depp sein ganzes schauspielerisches Können in diese Rolle eines untypischen Herumtreibers. Er spielt einen gescheiterten, kokainabhängigen Journalisten, der sich in Begleitung von seinem Freund, Dr. Gonzo (Benicio del Toro), auf einen irren Wüstentrip Richtung Las Vegas begibt. Basierend auf dem Original-Roman von Hunter S. Thompson oszilliert der Film derart zwischen Desillusionierung und Halluzinationen, dass man sich ständig fragen muss, was man da eigentlich gerade ansieht.

“Fight Club” (1999)

Fight Club

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Willkommen im Fight Club! Jack (Edward Norton) ist ein Versicherungsagent, der an Schlaflosigkeit leidet. Sein persönliches und berufliches Leben ist wenig zufriedenstellend, bis er auf den merkwürdigen Seifenhändler Tyler Durden (Brad Pitt) trifft. David Finchers düsteres Verwirrspiel sollte man gesehen haben.

“Matrix” (1999)

Matrix

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In seiner wohl berühmtesten Rolle spielt Keanu Reeves Neo, den Hacker und Auserwählten in Lana und Lilly Wachowskis bahnbrechender Science-Fiction-Trilogie. Der Cyber-Thriller war auf mehreren Ebenen eine Offenbarung und definierte die Grenzen eines Action-Films neu. Jenseits halsbrecherischer Kampfszenen ging es um die alles verschlingende Macht der Technologie und vor allem um Neo, einen Helden, der so gar nicht in das Macho-Schema der damaligen Hollywood-Helden passte.

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