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A1 in NRW: Heftige Verfolgungsjagd mit Hubschrauber ++ zwei Polizisten verletzt

Auf der A1 in NRW ereigneten sich in der Nacht zu Donnerstag irre und brandgefährliche Szenen. Sie endeten in einem Crash und Verletzten.

© Alex Talash

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Irre und brandgefährliche Szenen auf der A1 in NRW. In der Nacht zu Freitag (13. Januar) lieferte sich die Polizei eine wilde Verfolgungsjagd mit einem Audifahrer. Über eine Stunde lang versuchte der Täter zu flüchten – am Ende gab es mehrere Verletzte und massiven Blechschaden.

Dabei war der Auslöser eigentlich ziemlich banal. Die Polizei wollte einen Audi-Fahrer (24) eigentlich nur anhalten und kontrollieren. Doch der gab Vollgas, bretterte erst durch Wuppertal, dann auf die A46 und schließlich auf die A1 in NRW, bevor seine Flucht ein jähes Ende fand.

A1 in NRW: Verfolgungsjagd endet mit Crash und Verletzten

Als die Polizei in Wuppertal einen 24-Jährigen anhalten wollte, dürften die Beamten noch keine Ahnung gehabt haben, was für ein spektakulärer Einsatz gerade begonnen hat. Ein Mann und eine Frau (18) waren in Wuppertal unterwegs und wurden von der Polizei plötzlich dazu aufgefordert, anzuhalten. Doch sie entschieden sich für das Gegenteil.

Nach Informationen von DER WESTEN drückte der Fahrer das Gaspedal durch und versuchte, der Kontrolle zu entkommen. Und er gab nicht auf. Mit hoher Geschwindigkeit raste er durch Wuppertal, anschließend auf die A46. Auf der Auffahrt gelang ihm die Flucht zunächst sogar, nachdem eine Polizeistreife gegen einen Laternenmast geprallt war. Beide Insassen – zwei Beamte – blieben unverletzt. Der Streifenwagen war infolge nicht mehr fahrbereit.

Hubschrauber-Einsatz

Doch dann ging es erst richtig los. Mit weiteren Streifenwagen und einem Hubschrauber machte die Staatsmacht den Fluchtwagen wieder ausfindig. Inzwischen auf der A1 in NRW angekommen, durchbrach der Mann eine Polizeiblockade, rammte einen Streifenwagen, verletzte dabei zwei Polizisten (26 und 30) leicht und flüchtete weiter über die BAB 1 in Richtung Köln.


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Mutmaßlich bei dem Versuch zu wenden, raste er auf einer Auffahrt als Geisterfahrer in einen Lkw und landete im Graben. Die irre Verfolgungsjagd endete mit der Festnahme beider Insassen. Dann erklärte sich auch die Reaktion des Fahrers. Der 24-Jährige stand unter Drogeneinfluss. Seine Beifahrerin musste ins Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden von etwa 100.000 Euro.

Die Polizei bittet nun Zeugen, die Angaben zu der Verfolgungsjagd machen können, sich unter 0202/284-0 zu melden.